Frankenberg(pm). Als Fachfrauen und –männer für alle Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Kind begleiten Hebammen und Entbindungspfleger werdende Mütter (und auch Väter) nicht nur im Kreißsaal. Etwas mehr als 1 Jahr insgesamt stehen Hebammen Familien vor, während und nach der Geburt eines Kindes zur Seite. Eine wichtige und hilfreiche Arbeit, die wohl kein Mutter missen möchte. Am internationalen Tag der Hebamme haben im Kreiskrankenhaus Frankenberg die Geschäftsführerin Margarete Janson und Pflegedienstleiterin Silvia Vesper und der diensthabenden Hebamme ein kleines Dankeschön für ihre wertvolle Arbeit überreicht. „Hebammen sind unersetzbar bei der Geburt eines Kindes.“ würdigt Margarete Janson die vielfältigen und
verantwortungsvollen Tätigkeiten dieser Berufsgruppe. „Sie helfen jeden Tag werdenden Mamas ihre Kinder gesund zur Welt zu bringen. Sie sind oft das erste Gesicht, was die Babys erblicken und sind eine wichtige Stütze für die Eltern.“ dankt die Geschäftsführerin weiter und wünscht sich, dass jede Hebamme ihre Leidenschaft und das Herzblut für den schönsten Job der Welt beibehält.
„Wie wichtig dieser Beruf und die Menschen, die ihn so leidenschaftlich ausführen ist, muss man eigentlich niemandem erklären. Wir sind dankbar für den unermüdlichen und lebenswichtigen Einsatz unserer Hebammen, die in unserem Kreißsaal rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche für neue Erdenbürger bereitstehen.“ bedankte sich Pflegedienstleiterin Silvia Vesper bei der diensthabenden Hebamme Lena Reimche, die stellvertretend für ihre Kolleginnen Blumen und gesunde Snacks entgegennahm. Seit 1991 steht dieser internationale Tag dafür, um auf die Arbeit von Hebammen und Entbindungspflegern und die Bedingungen aufmerksam zu machen. Das Kreiskrankenhaus beschäftigt 12 fest angestellte Hebammen und Beleghebammen sowie eine Duale Studentin für Hebammenkunde der Fachhochschule Fulda.
Geburtshilfe Dr. med. Volker Aßmann, die Leitende Hebamme Martina Juschkiwitz-Böckler und der Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Dr. med. Hannes Gabriel. Foto: Kreiskrankenhaus Frankenberg
Ab 10. Mai wieder regelmäßige Kreißsaalführung im Kreiskrankenhaus Über die Arbeit der Hebammen sowie den Ablauf einer Geburt können sich Schwangere und deren Begleitpersonen bei den Vorstellungsabenden der Geburtshilfe im Kreiskrankenhaus informieren. Nach langer pandemiebedingter Pause startet im Mai wieder die monatliche Kreißsaalführung für werdende Eltern im Kreiskrankenhaus. „Wir freuen uns sehr, dass wir nun nach dem Ende der letzten pandemiebedingten
Einschränkungen die werdenden Mütter und ihre Begleitpersonen wieder zu einem gemeinsamen Abend begrüßen dürfen“, lädt der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. med. Volker Aßmann herzlich ein. „Bei diesem lockeren Termin bekommen die Eltern direkt die Möglichkeit, uns selbst, die Räumlichkeiten und unser Therapieangebot kennenzulernen und sich mit anderen Paaren auszutauschen.“
Das Team der Geburtshilfe empfängt ab sofort wieder an jedem zweiten Mittwoch im Monat um 19 Uhr werdende Mütter und Väter zu einem informativen Abend rund um die Geburt im Kreiskrankenhaus. Treffpunkt ist der Wartebereich MVZ, der über den Haupteingang der Klinik zu erreichen ist. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Dr. Aßmann beantwortet zusammen mit der leitenden Hebamme Martina Juschkiwitz-Böckler die Fragen der werdenden Eltern. Das Team informiert über die verschiedenen natürlichen Verfahren zur Schmerzlinderung oder Förderung des Geburtsfortschrittes wie zum Beispiel Akupunktur, Aroma-Therapie, TENS-Gerät oder Taping. Der Chefarzt der Anästhesie Dr. med. Hannes Gabriel ist ebenfalls dabei, um unter anderem über das Angebot zur Schmerzerleichterung zu berichten.
„Es folgt ein Rundgang durch die Kreißsäle, sofern diese nicht gerade alle belegt sind. Hier wird die Ausstattung für die Geburt vorgestellt wie z.B. der Gebärhocker oder die Geburtswanne. Die Teilnehmer können sich einen ersten Eindruck von der ruhigen, entspannenden Atmosphäre der freundlich gestalteten Kreißsäle machen und
weitere Fragen stellen.“
„Eltern, die sich für eine Geburt in der Kreisklinik entscheiden, können unabhängig von der Kreißsaalführung jederzeit einen Vorstellungstermin in der Gynäkologischen Ambulanz der Klinik vereinbaren. Damit dieser spätestens vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin stattfinden kann, bitten wir um frühzeitigen Anruf zur Terminvereinbarung, circa in der 30. Schwangerschaftswoche. Bei diesem Termin findet neben der körperlichen Untersuchung ein Beratungsgespräch zu den individuellen Wünschen und Vorstellungen zur Geburt statt, damit alles, was im Vorhinein erklärt und entschieden werden kann, nicht erst unter der Aufregung und Wehentätigkeit bei der Geburt direkt besprochen wird“, erklärt Dr. Aßmann abschließend.