Wiesbaden(pm). Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Günter Rudolph, hat die hessische Landesregierung aufgefordert, die hessischen Sportvereine vor den Folgen der Energiekrise zu schützen. Rudolph sagte dazu am Wochenende in Wiesbaden: „Die steigenden Energiepreise werden in diesem Winter nicht nur private Haushalte, sondern auch den Sport hart treffen. Sportvereine übernehmen zunehmend als Betreiber von Sportinfrastruktur Verantwortung in der Bereitstellung von Einrichtungen für die örtliche Daseinsvorsorge. Häufig sind sie noch durch die Folgen der Corona-Pandemie finanziell unter Druck und können als gemeinnützige Organisationen nicht auf Rücklagen zurückgreifen. Die Vervielfachung der Energiekosten können die meisten Vereine ohne öffentliche Unterstützung nicht finanzieren.“
Die Landesregierung sei daher aufgefordert, schnellstmöglich ein Hilfsprogramm für die Sportvereine zu entwickeln. „Der Vereinssport leistet einen wesentlichen Beitrag für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Wir brauchen ein hessisches Hilfsprogramm für die Sportvereine, denn der Vereinssport hat in den letzten Jahren genug gelitten. Wir als SPD-Fraktion erwarten, dass sich die Unterstützung des hessischen Vereinssports nicht auf warme Worte beschränkt. Die Vereine brauchen eine finanzielle Unterstützung und zwar bald. Die Landesregierung ist hier am Zug. Sie muss ein Vereinssterben durch die Folgen der Energiekrise verhindern“, so Günter Rudolph.