Rosenthal(pm). Im Rahmen eines Unternehmertreffs besuchten die Mitglieder des Arbeitskreises der Wirtschaft für Kommunalfragen Frankenberg/Eder (AFK) die traditionsreiche Lerch-Türen GmbH. Das Familienunternehmen, das in der sechsten Generation geführt wird, präsentierte seine Betriebsstätte und bot spannende Einblicke in seine Arbeitsweise und Firmenphilosophie.
Modernisierung und Wachstum
Alexander Lerch, Geschäftsführer & Gesellschafter der Lerch-Türen GmbH, begrüßte die Gäste und führte sie durch die Produktion sowie das im Jahr 2023 finalisierte Büro- und
Ausstellungsgebäude. Die schrittweise Erweiterung war notwendig geworden, um dem Bedarf einer gestiegenen Nachfrage sowie der damit verbundenen erforderlichen, erhöhten Produktionsfläche gerecht werden zu können. Der Neubau umfasst zum einen großzügige, ansprechende Ausstellungsflächen, welche den Kunden eine bestmögliche Beratung und Bemusterung bieten sollen. Des Weiteren wurden für die Mitarbeiter neue Büros mit modernen Arbeitsplätzen realisiert. Die bisherigen Büro- und Ausstellungsflächen wurden genutzt, um die Produktion entsprechend zu erweitern.
Tradition trifft auf Flexibilität
Während des Treffens wurde deutlich, wie das Unternehmen auf die Veränderungen im Schreinerhandwerk reagiert. „Klassische Schreinerbetriebe sterben aufgrund fehlender Nachfolge oder hohen Einstiegsinvestitionen bedauerlicherweise immer mehr aus. Doch der Kunde verlangt weiterhin nach einer möglichst ganzheitlichen Betreuung. Diesen Anforderungen stellen wir uns und bieten ein breites Spektrum an maßgeschneiderten Lösungen für Endkunden“, so Lerch. Von hochwertigen bis preisgünstigen Optionen – Lerch Türen bietet alle Preissegmente im Bereich der Innentüren und zugehörigen Komponenten an.
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Das Unternehmen deckt über eigene Fertigungslinien die Fähigkeit ab, spezielle Kundenwünsche zu erfüllen, die von der Industrie nicht oder nur ungern realisiert werden können. „Wir bieten Türen mit besonderen Anforderungen, wie erhöhten Schallschutz für Arztpraxen oder Fingerklemmschutz für Kindertagesstätten“, erläuterte Lerch. Auf der anderen Seite stellt die Zusammenarbeit mit der deutschen Türenindustrie einen weiteren, wichtigen Baustein des Unternehmens dar. Letztlich wird so sichergestellt, dass ein Kunde die für seine Anforderungen bestmögliche und sinnvollste Lösung erhält.
Marketing durch Qualität und Kundenempfehlungen
Ohne eigenen klassischen Vertrieb setzt Lerch-Türen auf langjährige Partnerschaften und erfolgreiche Mund-zu-Mund-Propaganda, unterstützt durch gezielte Aktivitäten auf Social Media. „Unser Marketing basiert auf Qualität und exzellentem Service. Zufriedene Kunden sind unsere besten Werbeträger“, betonte Lerch. Anwesende Mitglieder konnten die langjährige und partnerschaftliche Zusammenarbeit nur bestätigen.
Erster weiblicher Azubi und der Wert des ehrbaren Kaufmanns
Ab dem 1. August wird bei Lerch-Türen die erste weibliche Auszubildende ihre Lehre zur Tischlerin beginnen. „Darauf freuen wir uns sehr, da es sich beim Berufsbild des Tischlers bisweilen weiterhin um eine Männerdomäne handelt“, verkündete Alexander Lerch stolz. Er betonte zudem die Bedeutung traditioneller Werte: „Ehrbarkeit im Geschäftsleben ist für uns essentiell. Ein Handschlag und ein Blick in die Augen haben für uns noch Bedeutung.





