Magistrat besichtigte neuen Frankenberger Feuerwehrstützpunk

Frankenberg(pm). Frankenbergs Bürgermeisterin Barbara Eckes hat sich gemeinsam mit ihren ehrenamtlichen Magistratskollegen zum Fortschritt des neuen Feuerwehrstützpunkts Auf den Weiden informiert. Projektleiter Gerhard Helminiak von der Verwaltung und der Wehrführer der Kernstadtwehr, David Tschirner, haben gemeinsam über das Gelände und durch das im Bau befindliche Gebäude geführt und zahlreiche Fragen beantwortet. Etwas mehr als zwei Jahre nach dem offiziellen Spatensticht geht es mit dem Bau inzwischen auf die Zielgerade. Das bislang größte Bauprojekt der Stadt soll bis Herbst fertiggestellt werden. Das derzeit noch von der Feuerwehr genutzte Katastrophenschutzzentrum in der Auestraße entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Die mit dem Umzug der Feuerwehr freiwerdenden Räumlichkeiten wurden bereits an das THW, das DRK und die EGF verkauft. Der neue Stützpunkt kommt allen Wehren in Frankenberg zugute und hat eine Bedeutung für den Brandschutz im ganzen Südkreis. In der großen Fahrzeughalle bietet er Platz für alle vorhandenen 13 Einsatzfahrzeuge der Kernstadtfeuerwehr. Dazu kommen auf der Erdgeschossebene unter anderem eine Wartungshalle, ein Fahrzeug-Waschraum, moderne getrennte Umkleiden, eine Atemschutzwerkstatt, eine Schlauchwaschanlage sowie Lagerräume. Zugänge zum Lager der Atemschutzflaschen sowie der Schläuche erlauben auch den Stadtteilwehren im Einsatz zukünftig schnelle Nachschubsicherung.

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Im ersten Stock befindet sich die zukünftige Leitstelle, dazu Aufenthalts-, Ruhe- und Schulungsräume für die rund 60 Aktiven der Kernstadtwehr sowie die aktuell 15–20 Jugendlichen der Jugendwehr. Die Schulungsräume können auch von den Stadtteilwehren und für kreisweite Fortbildungen und Lehrgänge genutzt werden. Ein separater Übungsturm sowie weitere Übungsflächen auf dem Gelände komplettieren die Ausstattung. Viele der baulichen Anforderungen an das neue Gebäude sind im Vorfeld vor allem von der Unfallkasse definiert worden, die Gebäudeplanung hat ein Spezialunternehmen in enger Abstimmung mit Experten und der Feuerwehr durchgeführt. Eine separate Ein- und Ausfahrt auf das Stützpunktgelände sorgt dafür mögliche Unfälle im Einsatzfall zu vermeiden. In unmittelbarer Nachbarschaft entsteht nach den Plänen von Landkreis und Stadt zukünftig noch ein separates Katastrophenschutzlager.

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