Bad Wildungen(pm). Die beiden heimischen Landtagsabgeordneten Claudia Ravensburg (CDU) und Dr. Daniela Sommer (SPD) besuchten anlässlich eines hessenweiten Treffens der Träger und Leitungen der Mutter-Kind-Kliniken und der Beratungsstellen gemeinsam mit der Kollegin und frauenpolitischen Sprecherin der SPD, Nadine Gersberg, die Bad Wildunger Mutter-Kind-Klink Haus Talitha. Gerade nach Corona brauchen belastete Familien dringend Unterstützung. Eine Mutter-Kind-Kur hilft Müttern und ihren Kindern mit einem umfangreichen Therapieangebot, aber auch um zur Ruhe zu kommen und Kraft zu tanken. Die Bad Wildunger Klinik verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Behandlung von Ernährungsstörungen wie Adipositas, Allergien oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Doch die Wartezeit reicht mittlerweile bis in das Jahr 2025 hinein. Deshalb möchte der Klinikträger, die Caritas aus Brilon, das energetisch sanierungsbedürftige Haus durch einen Neubau erweitern. Die beiden heimischen Abgeordneten wollen sich für die Bewilligung von Fördermitteln aus dem Bundestopf für die Mutter-Kind-Kliniken einsetzen.
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Die Bewilligung einer Mutter-Kind-Kur ist eine gesetzliche Krankenkassenleistung, doch für die Beantragung ist Unterstützung notwendig. Leider berichteten die Beratungsstellen, dass diese zunehmend in finanzielle Bedrängnis geraten, weil die zumeist kirchlichen Träger die Finanzierung nicht mehr sicherstellen können. In Waldeck-Frankenberg beteiligt sich neben dem Landkreis auch das Land Hessen an der Finanzierung. Die Abgeordneten wollen sich in den Haushaltsberatungen für eine Verstetigung der Landesmittel einsetzen: „Für uns ist die Förderung der Familien ein politischer Schwerpunkt in unserer Arbeit. Gerade Alleinerziehende oder Familien mit gesundheitlicher Belastung dürfen nicht allein gelassen werden bei den Bürokratischen Hürden, um ein Kurangebot wahrnehmen zu können.
