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Hamburg(pm/od). Schon seit Jahrhunderten begleitet das Glücksspiel die Menschen. Bedeutung sowie Akzeptanz haben sich dabei über die Zeit immer wieder verändert. Wie ist es heutzutage um die Ethik in der Glücksspielbranche bestellt? Wie stark ist die Akzeptanz des Spieles um Geld in der Gesellschaft?
Ethik – was genau bedeutet das?
Ethik ist die Wissenschaft und Philosophie, die sich mit dem menschlichen Handeln beschäftigt. So werden Richtlinien und Normen erzeugt, nach denen Menschen und Taten in gut und schlecht eingeteilt werden können. Die Ethik durchlebt dabei immer wieder einen Wandel aufgrund der Anpassung an aktuelle gesellschaftliche Situationen. Was früher als Todsünde betrachtet wurde, ist es heute schon lange nicht mehr.
Das Glücksspiel und sein langer Weg
Insbesondere in Bezug auf Glücksspiel sowie das Spielen um reales Geld hat sich die Einstellung in der Gesellschaft enorm verändert. Vor allem im Mittelalter galt das Spiel um Geld als Sünde, ja sogar teilweise als Todsünde. Dies veränderte sich mit der Zeit langsam. Einen regelrechten Boom erlebte das Glücksspiel im 18. Jahrhundert, als nicht nur in versteckten Gastschenken wurden Karten oder Würfelspiele gespielt, auch in der elitären Gesellschaft wuchs das Interesse an verschiedenen Glücksspielen. Es ging so weit, bis der französische König im Jahr 1836 ein Gesetz erließ, welches Glücksspiel verbot, um so dem Spielen zu entgegnen. Am Siegeszug des Glücksspiels in ganz Europa hat dies nichts mehr verändert. Schon lange vor diesem Verbot existierte in Deutschland die erste und heute älteste Spielbank in Bad Ems. Eröffnet im Jahr 1720. Das Glücksspiel war in dieser Zeit nicht mehr Todsünde, aber dennoch in weiten Teilen der Gesellschaft unerwünscht.
Wie ist heutzutage die Wahrnehmung von Glücksspielen?
In der heutigen Zeit ist das Glücksspiel weit verbreitet, fast überall akzeptiert und ausschließlich als Konsumgut wahrgenommen, das allerdings auch einige Risiken birgt. Vor allem für Menschen, die sucht anfällig sind, ist es leicht, die Kontrolle über und beim Spielen zu verlieren. Den Spielern bietet sich aktuell eine fast grenzenlose Auswahl an Glücksspielen und Wetten. Öffentliche Behörden müssen in diesem Zusammenhang Grenzen aufzeigen, da anderweitig die Ethik des Spielens aus den Augen verloren geht. Die vielen unterschiedlichen Anbieter wollen und müssen als Geschäftsbetrieb Umsätze generieren mit Spielen wie Roulette oder Poker oder bei Sportwetten Apps. Doch klar sollte auch sein, dass die Gesundheit von Spielern darunter nicht leiden sollte.
Regeln für ein verantwortungsbewusstes Spielen
Glücksspiellizenzen werden lediglich an seriöse Anbieter vergeben, damit Moral und Ethik nicht vergessen werden. So werden diese Anbieter sodann verpflichtet über die Gefahren von Geldspielen sowie Spielsucht informieren. In manchen Fällen sind Menschen, die aus schwierigen Lebensumständen kommen oder charakterlich nicht gefestigt sind, um einiges anfälliger für Süchte. Mit den passenden Limitierungen gilt es hier gegenzusteuern und präventiv zu handeln. Viele Anbieter implementieren Verlust- und Sessionlimits sowie monatliche Einsatzlimits, um anfälligen Spielern nicht in Gefahr zu bringen.
Fazit
Schon seit langer Zeit werden Glücksspiele, Sportwetten und Spiele um Geld nicht mehr als schändlich angesehen. Heute sind sie zu Hobbys sowie interessanten Freizeitbeschäftigungen geworden. Doch die Anbieter müssen die von den Lizenzierungsbehörden vorgeschriebenen Regeln befolgen. Auf diese Weise können sie sich als rechtmäßiger Anbieter zeigen, denen die Gesundheit ihrer Spieler nicht egal ist.