Bundespolizei-Diensthund beendet Flucht

Rubrikbild Bundespolizei/ots

 Gießen(ots/nh). Weil zwei junge Männer, 22, und 25 Jahre alt, am Samstag keinen Fahrausweis für die geplante Zugfahrt von Gießen nach Frankfurt/Main hatten, wurde ihnen durch die Zugbegleiterin die Mitnahme verweigert. Der Aufforderung, den Zug zu verlassen, kamen sie zunächst nicht nach. Einer der beiden Männer verließ etwas später den Zug. Vor den Augen der Zugbegleiterin entblößte er sein Glied und urinierte auf den Bahnsteig. Beim Eintreffen der zwischenzeitlich alarmierten Bundespolizisten versuchte er zu flüchten. Ein Diensthundeführer konnte durch den Einsatz seines Diensthundes den Flüchtenden stellen und verhaften. Der Mann wurde mit zur Dienststelle genommen. Hierbei leistete er erheblichen Widerstand. Er schlug und trat um sich. Zwei Beamte wurden dabei verletzt.

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Noch beim Verlassen der Bundespolizeiwache beleidigte er die Polizisten mit den Worten „Arschloch, Hitler, Fuck you“. Wiederholt deutete er den ausgestreckten Mittelfinger in Richtung der Beamten. „Der Mann verhielt sich vor und während der gesamten polizeilichen Maßnahme äußerst respektlos und aggressiv gegenüber der Zugbegleiterin und den n Polizeibeamten“ so sagt Polizeirat Rainer Paul, stellvertretender Leiter der Bundespolizeiinspektion Kassel. Der Mann hat sich nun wegen mehrerer Straftaten zu verantworten. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen: Beleidigung, Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, und Hausfriedensbruch eingeleitet. Des Weiteren hat er sich wegen dem „Verunreinigen von Bahnanlagen“ zu verantworten. Der zweite Mann wurde am Zug festgenommen. Beide Männer sind algerische Staatsangehörige, die in der Bundesrepublik Deutschland Asyl beantragt haben. Sie wohnen zurzeit in einer Erstaufnahmeeinrichtung im Landkreis Gießen.

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