Wilke-Kundenlisten müssen offengelegt werden

Urteil zum Wilke-Skandal schafft Transparenz Wiesbaden(pm/od). „So schafft man weder Transparenz im Wilke-Skandal noch Vertrauen in der Bevölkerung“, bewertet Wiebke Knell, verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, die Reaktion des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz auf das Urteil des Verwaltungsgerichts Wiesbaden zum Wilke-Skandal. Vor dem Hintergrund des Rechtsanspruchs nach dem Verbraucherinformationsgesetz hatte die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch mit Erfolg auf Herausgabe der Ausgabe- und Verkaufsstellen von Wilke-Produkten geklagt. Die Offenlegung der Kundenlisten der Firma Wilke, die wegen listerienverseuchter Wurst mit mehreren Krankheits- und Todesfällen in Verbindung gebracht…

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foodwatch stellt Strafanzeige gegen Ministerin Hinz und Landrat Kubat

Verbraucherorganisation veröffentlicht 270 Seiten Behördendokumente zum Listerien-Skandal Berlin(pm). Im Lebensmittelskandal um den Wursthersteller Wilke hat foodwatch bei der Staatsanwaltschaft Kassel Strafanzeige gegen hessische Behördenvertreter gestellt. Die Anzeige richtet sich gegen Landesverbraucherschutzministerin Priska Hinz, den Landrat des Landkreises Waldeck-Frankenberg, Reinhard Kubat, und gegen weitere Verantwortliche in Ministerium, Landkreis und Regierungspräsidium Kassel. Das gab die Verbraucherorganisation am Sonntag bekannt. foodwatch wirft den Behördenvertretern vor, durch pflichtwidriges Handeln und gravierende Verstöße gegen das Lebensmittelrecht wesentlich zu dem Listerien-Fall beigetragen zu haben, mit dem mindestens 38 Erkrankte und drei Todesfälle in Verbindung gebracht werden.…

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foodwatch:Der Fall Wilke ist endgültig zum politischen Skandal geworden

Wiesbaden/Berlin(pm). Zur Anhörung und dem Bericht der hessischen Verbraucherschutzministerin Priska Hinz im Verbraucherschutzausschuss des Hessischen Landtags am heutigen Mittwoch erklärt Martin Rücker, Geschäftsführer der Verbraucherorganisation foodwatch: „Der Fall Wilke ist endgültig zum politischen Skandal geworden. Es gibt ein eklatantes Missverhältnis zwischen dem, was im Fall Wilke schief gelaufen ist und den politischen Konsequenzen, die Ministerin Priska Hinz daraus ziehen will. Mehrfach verzichteten die hessischen Behörden darauf, einen öffentlichen Rückruf belasteter Wilke-Produkte durchzusetzen – obwohl dies zwingend erforderlich gewesen wäre. Frau Hinz erklärte dazu im Ausschuss, dass die Behörden keine Rechtssicherheit…

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foodwatch zum Wilke-Bericht von Ministerin Hinz: „der Skandal nach dem Skandal“

Berlin(pm). Zu dem heute von Hessens Verbraucherministerin Priska Hinz vorgestellten Bericht zum Fall Wilke, erklärt Martin Rücker, Geschäftsführer der Verbraucherorganisation foodwatch: „Der neue Bericht bietet leider keine Anzeichen dafür, dass Ministerin Priska Hinz die richtigen Konsequenzen aus dem Fall Wilke zieht. Zu wenige Kontrollen – das allein erklärt den Fall Wilke nicht: Der Skandal liegt darin, dass die Behörden – auch in Abstimmung mit dem Ministerium – seit dem Frühjahr keine öffentlichen Rückrufe bei Wilke durchsetzten und die Menschen nicht oder nicht konkret genug warnten, um schwere Erkrankungen zu verhindern.…

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Wilke-Skandal: 1,6 Tonnen Grillfleisch sicher gestellt

Berlin(pm). Zu den Meldungen, wonach 1,6 Tonnen Grillfleisch von den Behörden sichergestellt wurden, weil sie möglicherweise aus der Produktion des mit dem Listerienskandal in Verbindung gebrachten Unternehmens Wilke stammen, erklärt Martin Rücker, Geschäftsführer der Verbraucherorganisation foodwatch: „Am Donnerstag erklärt die hessische Verbraucherschutzministerin Priska Hinz noch: Der Wilke-Rückruf läuft gut, es dürfte keine Wilke-Ware mehr im Umlauf sein. Keine 24 Stunden später erfährt die Öffentlichkeit: Hoppla, da waren vielleicht doch noch bis zu 1,6 Tonnen. Im hessischen Ministerium regiert offenbar der vollständige Realitäts- und Kontrollverlust. Und wieder fehlt die wesentliche, gesundheitsrelevante…

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