SPD Vöhl:Dem Klimawandel begegnen-die Digitalisierung nutzen-Straßenbeiträge abschaffen

Vöhl(pm). Die Vöhler SPD will den Umbau der Gemeinde Vöhl zur Ökogemeinde vorantreiben. Der Klimawandel ist eine der großen, wenn nicht die größte Herausforderung unserer Zeit. Das Waldsterben und der Wassermangel sind Phänomene, die auch in Vöhl festzustellen sind. Reinhard Metka, einer der Spitzenkandidaten meint: „Wir werden in Vöhl nicht die Welt retten können, aber wir wollen einen kleinen Beitrag dazu leisten, die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen.“ In der Bevölkerung müsse die Einsicht in die Notwendigkeit stärker werden, auch im privaten Bereich umweltschädliche Einflüsse zu reduzieren. Die Gemeinde hat Vorbildfunktion: Auf gemeindlichen Liegenschaften sollten Photovoltaikanlagen installiert werden, alle kommunalen Fahrzeuge sollen mit alternativen Antriebssystemen versehen sein.


Ein weiteres Zukunftsthema ist nach Auffassung der Vöhler SPD die Digitalisierung. „Sie wird unser Leben revolutionieren“, sagen Thorben Seibel und Elias Pohlmann, Youngster unter den Kandidaten, und der Telekommunikationsfachmann Helmut Rikus ergänzt: „Wenn wir die Chancen nutzen, bedeutet dies tatsächlich eine Annäherung der Lebensverhältnisse von Stadt und Land in der Weise, dass wir die Vorteile urbanen Lebens erfahren, ohne deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.“ Dazu gehören schnelles Internet für jeden Haushalt als Voraussetzung für Homeschooling und Homeoffice sowie eine Aufrüstung der Gemeindeverwaltung und – als Aufgabe des Landkreises – eine angemessene Ausstattung der Schulen. Geprüft werden soll, ob Interesse an der Nutzung eines leerstehenden Gebäudes für Berufstätige besteht, die dort an leistungsfähigen Rechnern in einer neuen Form des Homeoffice arbeiten wollen.


Wie in anderen Gemeinden soll auch in Vöhl geprüft werden, ob die Straßenbeiträge abgeschafft werden können. Bis vor kurzem hatte das Land die hessischen Gemeinden verpflichtet, von den Anliegern einen Teil der Baukosten bezahlen zu lassen; in Einzelfällen waren das fünfstellige Beträge und führten oft zu sozialen Härtefällen. Allerdings muss noch geprüft werden, wie die Kosten ausgeglichen werden können. SPD-Spitzenkandidat Volker König ist sicher: „Wir finden hier eine gute Lösung für unsere Bürgerinnen und Bürger!“

Leave a Comment

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.