56 Feuerwehren profitieren von Programmen der Landesregierung
Wiesbaden(pm). In den Jahren 2017 bis einschließlich 2020 bewilligte das hessische Ministerium des Innern und für Sport im Landkreis Waldeck-Frankenberg insgesamt 74 Zuwendungen mit einem Gesamtvolumen von rund 6,27 Millionen Euro. 53 Stadt-und Ortsteilfeuerwehren aus 20 Städten und Gemeinden profitierten so unter anderem von insgesamt 56 neuen Fahrzeugen, 18 Neubauten oder Erweiterungen von Feuerwehhäusern und zahlreichen Ausbildungsmaterialien für Lehrgänge. Das ergab eine Anfrage der Abgeordneten Jürgen Frömmrich und Daniel May (GRÜNE) an die hessische Landesregierung vom 3. Februar 2021.
Jürgen Frömmrich, parlamentarischer Geschäftsführer der hessischen Landtagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN sowie Kreistagsabgeordneter in Waldeck-Frankenberg, erklärt: “Die Förderungen der Landesregierung für den Brandschutz im Landkreis sind ein beachtliches Zeugnis. Die Zuwendungen für 56 Feuerwehren in 20 von 22 Kommunen zeigen, wie flächendeckend der Brandschutz in den vergangenen vier Jahren ausgebaut wurde und dass in Wiesbaden ein verlässlicher Ansprechpartner sitzt.”
8.137 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer seien mit dem Datum vom 4. Februar 2021 bei den Feuerwehren im Landkreis geführt, rund 4.500 gelten als aktive Einsatzkräfte. Dieses ehrenamtliche Engagement sei von Seiten der Landesregierung seit 2017 mit Anerkennungsprämien von über 600.000 Eurohonoriert worden. Gleichzeitig habe man mit über 500 übergebenen Starterpaketen für zukünftige Einsatzkräfte im Rahmen der Ausbildung die Zukunftsfähigkeit sichergestellt. 1.395 Jugendliche seien bei den Feuerwehren aktiv. In Bad Arolsen (110), Korbach (104) und Vöhl (109) seien die meisten jungen Ehrenamtlichen beschäftigt, jedoch könne jede Gemeinde im Kreis auf mindestens 13jugendliche Nachwuchskräfte zählen.
“Diese Zahlendarf man nicht als selbstverständlich ansehen”, stellt Daniel May, Landtags-und Kreistagsabgeordneter von Bündnis 90/DIE GRÜNEN fest. “Die Feuerwehren sind das beste Beispiel dafür, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt funktionieren kann. Dass sich über 8.000 Menschen im Landkreis in diesem Bereich ehrenamtlich engagieren, ist eine herausragende Leistung zivilen Engagements und muss auch in Zukunft dementsprechend honoriert werden.”