Sprungbrett in neue Tätigkeiten

Das SprinT-Team hilft Arbeitslosen schnell zurück in den Job: Marion Reichelt, Niels-Gerhard Kappeller, Teamleiterin Sandra Rube und Karl-Hendrik Oppermann. Foto: Agentur für Arbeit Kobach/nh

Projekt „SprinT“ hilft Arbeitslosen schnell zurück in den Job

Korbach(nh/od). Wer arbeitslos wird, hat zwar keinen Job mehr, aber viel zu tun allemal. Denn nur wer umgehend aktiv wird, hat die besten Chancen, schnell wieder eine Anstellung zu finden. Doch wie sieht so eine To-Do-Liste eigentlich aus, was ist wann zu erledigen, wo gibt es nützliche Informationen und passende Stellenangebote? Die Arbeitsuchenden stehen einer Vielzahl offener Fragen gegenüber und fühlen sich dabei nicht selten als Alleinkämpfer überfordert.

 Genau hier setzt die Unterstützung des neuen Projektteams SprinT der Agentur für Arbeit Korbach an. SprinT steht für „Sprungbrett in neue Tätigkeiten“ und macht damit seinen Namen zum Programm. Denn die Agenturmitarbeiter Karl-Hendrik Oppermann, Niels-Gerhard Kappeller und Marion Reichelt unterstützen die Arbeitssuchenden mit Rat und Tat als Jobcoaches in dem Bewerbercenter. Ihre Hilfe beginnt bei der Internetrecherche nach Stellenangeboten und setzt sich über die Entwicklung von Selbstvermarktungsstrategien und die Erstellung von Bewerbungsmappen bis hin zur Vorbereitung von Vorstellungsgesprächen fort. Im neuen Bewerbungscenter werden aber auch aktuelle Arbeitsmarktthemen besprochen und steht die persönliche Potentialanalyse im Fokus. Nicht zuletzt sorgt der Austausch mit anderen Arbeitsplatzsuchenden für zusätzliche Gruppendynamik und ein Plus an Motivation. Eine professionelle IT-Ausstattung mit modernen PC-Arbeitsplätzen samt Open Office, Farbdrucker, Scanner und DVD-Brenner ermöglicht zudem eine schnelle Umsetzung direkt vor Ort. „SprinT startete im April und läuft sehr gut an“, zeigt sich Teamleiterin Sandra Rube zufrieden mit dem Modellprojekt, das in Hessen auch in Kassel, Limburg, Wiesbaden und Darmstadt die schnelle Rückkehr in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung puschen soll. Ausgelegt sei SprinT auf ca. 50 Jobsuchende, die auf Empfehlung ihres Arbeitsvermittlers für zwei Monate, dreimal wöchentlich jeweils drei Stunden an dem Projekt teilnehmen. In der aktuellen Startphase hätten schon 40 Arbeitsuchende SprinT genutzt, elf von Ihnen seien bereits wieder in Arbeit, zieht Sandra Rube eine erste erfreuliche Zwischenbilanz.

Leave a Comment

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.