21. Tag der Ausbildung und des dualen Studiums in Frankenberg
Frankenberg(od). Das Auszubildende und Fachkräfte auch im Landkreis Waldeck-Frankenberg fehlen zeigte sich an der Zahl der Aussteller in der Ederberglandhalle in Frankenberg: An 72 Ständen präsentierten sich Unternehmen aus Handel, Handwerk, Dienstleistungen, Industrie, Pflege und Behörden. Viele hundert Schülerinnen und Schüler, zum Teil mit ihren Eltern nutzten den Tag der Ausbildung, um sich bei den Ausstellern über die vielen Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Oder man nutzte die Möglichkeit zur ersten Kontaktaufnahme im Wunschberuf, denn auch für das Ausbildungsjahr 2019 gibt es noch freie Plätze.
„Die Chancen für die Jugendlichen, noch für diesen Sommer eine Lehrstelle zu bekommen, waren noch nie so gut“, sagte Björn Duen, Bildungsberater von der Industrie- und Handelskammer Kassel. Und Uwe Slosinski vom Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen, extra mit einem Show-Truck angereist betonte:“er sich jetzt noch bewirbt und geeignet ist, der findet auch in diesem Sommer noch einen Ausbildungsplatz, wir haben bei unseren Mitgliedsunternehmen noch rund 300 Ausbildungsplätze zu vergeben.“ Für Georg Glade von den Allendorfer Viessmann-Werken sind die Eltern wichtige Partner bei der Berufswahl:“ Die Eltern sollten ihre Kinder ermutigen sich auch über eine Ausbildung zu informieren.“
Neben dem Klassiker Industriekaufleute, immer noch eine begehrte Ausbildung bei den Viessmann-Werke bietet Viessmann seit zwei Jahren auch die Ausbildung zum Kaufmann/Kauffrau „E-Commerce“an. „Ein Beruf, der in Zukunft mehr und mehr an Bedeutung gewinnt,“ so Georg Glade. Kai Bremmer, Geschäftsführer bei der Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg sagte:“ Die Jugendlichen müssen einfach probieren was bei einer Ausbildung auf sie zukommt, das ist das Wichtigste.“ Deshalb ruft Bremmer zu Praktika und Ferienjobs in den Betrieben auf.