Hygiene in hessischen Gesundheitseinrichtungen – Es gibt noch viel zu tun

Rubrikbild by Jörg Brinckheger pixelio.de

Checklisten sollen Fehlerquellen aufnehmen und Standards festlegen

Wiesbaden(nh). Schädliche Bakterien und andere Keime können mit Menschen und Tieren oder mit kontaminierten Lebensmitteln und Wasser in unsere Lebensräume gebracht werden. Ohne es zu wissen, können sich Keime schnell ausbreiten. Selbst im Alltag nehmen wir immer wieder Krankheitserreger auf.

 Im sozial- und integrationspolitischen Ausschuss hakte die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Dr. Daniela Sommer, die Hygienemaßnahmen zur Bekämpfung multiresistenter Keime zum Thema gemacht hatte, bei der Landesregierung nach und sagte: „Es ist wichtig, dass Hygienepläne aufgestellt, eingehalten und schließlich auch überprüft werden. Angekündigte nutzen nur bedingt, um sich ein Bild zu machen, ob die notwenige Zeit und eine entsprechende Personalausstattung vorhanden ist, um den Anforderungen der Hygienepläne gerecht werden zu können.“

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Sommer befürwortet, dass nun Checklisten erarbeitet werden, die Hygieneprobleme aufnehmen, um durch eine solche Dokumentation zukünftig Fehlerquellen benennen und schließlich auch in Statistiken ausweisen zu können. Dr. Daniela Sommer sagt abschließend: Es gibt noch viel zu tun, die Erarbeitung von Checklisten ist nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Um die Hygienepläne und die Hessische Hygiene-Verordnung jederzeit einhalten zu können, braucht es im praktischen Alltag vor allem auch die Ressource Zeit, die im Stationsstress oftmals begrenzt ist. Wir werden uns nicht nur aufgrund dieses Aspektes weiterhin für Personalmindeststandards – also einer besseren Personalausstattung in der Pflege – einsetzen.“

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