Frankenberg(nh). Mitglieder der FDP-Kreistagsfraktion, darunter der Fraktionsvorsitzende Dieter Schütz sowie Kreisbeigeordneter Heinrich Heidel waren zu einem Informationsbesuch bei StudiumPlus. Die Politiker wollten sich ein Bild von der Außenstelle Frankenberg des dualen Studienprogramms der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) machen. Das Konzept von StudiumPlus präsentierte die Geschäftsführende Direktorin Prof. Dr. Anita Röhm, unterstützt wurde sie dabei vom Geschäftsführer des Vereins der Partnerunternehmen Christian Schreier.
„Der Campus in Frankenberg war die erste Außenstelle von StudiumPlus und damit der Auftakt für unser dezentralen Konzept, mit dem wir Fachkräfte genau dort qualifizieren, wo sie gebraucht werden“, berichtete Röhm. „Daher wird der Studienort für uns immer eine besondere Bedeutung haben.“ Die Politiker zeigten sich beeindruckt von der professionellen Organisation am Studienort Frankenberg. Hier werde das Wetzlarer Erfolgskonzept eins-zu-eins umgesetzt und für den Bedarf der heimischen Wirtschaft maßgeschneiderte duale Studienprogramme würden angeboten, so Röhm.
{module Spendieren Sie mir einen Kaffee}
Christian Schreier, der Geschäftsführer des Wirtschaftsvereins CompetenceCenter Duale Hochschulstudien – StudiumPlus e.V. (CCD), in dem die über 650 Partnerunternehmen davon rund 50 aus Waldeck-Frankenberg von StudiumPlus organisiert sind und der die Infrastruktur bereit stellt, bedankte sich bei den Politikern und betonte: „Der Landkreis Waldeck-Frankenberg hat unser duales Studienprogramm von Anfang an unterstützt. Dadurch können die Unternehmen vor Ort Fachkräfte qualifizieren, die schon während des Studiums intensive Praxiserfahrung sammeln und nach dem Abschluss voll einsatzfähig sind.
Der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Friedhelm Pfuhl betonte: „Das Konzept von StudiumPlus ist ein Gewinn für die Region, denn dadurch bleiben junge Menschen hier.“ Und der Fraktionsvorsitzende Dieter Schütz pflichtete bei, die Waldeck-Frankenberger FDP werde das Konzept, das gelebte Zukunftssicherung sei, auch weiterhin unterstützen. Auf die Frage der Politiker, was sich die Verantwortlichen des dualen Studienprogramms von der Politik wünschten, appellierte Röhm: „Sprechen Sie über StudiumPlus und empfehlen Sie uns weiter! Nur so können wir neue Partnerunternehmen – gerne auch kleine und mittlere Unternehmen – für das CCD und StudiumPlus gewinnen, ohne die das duale Studienmodell nicht funktionieren würde.“ Bei der Besichtigung der Hörsäle wurde übereinstimmend festgestellt, dass die seit 2009 geschaffenen Kapazitäten künftig nicht ausreichen werden. Dieter Schütz: „Hier besteht Handlungsbedarf. Wir, die FDP, werden uns im Kreistag dafür einsetzen, dass der Landkreis die notwendigen Maßnahmen einleitet, damit StudiumPlus in Frankenberg dauerhaft erfolgreich arbeiten kann. Hierbei setzen wir auch auf das Engagement der Stadt Frankenberg.“