Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V.: das Angebot stimmt

Die Geehrten und der Sektionsleiter: Walter Tatzel, Theo Wallroth, Sektionsleiter Holger Schmör, Dr. Hans Herrmann Dietrich, Willi Tripp, Wolf Dieter Tams, Friedrich Fischer. Foto:Manfred Weider/nh

Frankenberg(wd/nh) Unter ihrem neuen Namen Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. (GSP) führte die Sektion Waldeck-Frankenberg ihre jährliche Mitgliederversammlung am Dienstag, 28. Oktober durch. Ziemlich genau ein Jahr nach seinem Amtsantritts als Sektionsleiter begrüßte Holger Schmör die Anwesenden. Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, Dr. Friedrich Krapf und Dipl.-Ing. Ernst Kessler, stieg er in die Tagesordnung ein.

Eine spannende Zeit, in der gerade im sicherheitspolitischen Bereich viel passiert ist, dass viele nicht verstehen und/oder nachvollziehen können. Hätte er vor zwölf Monaten eine mögliche Annexion der Krim durch Russland erwähnt, man hätte ihn sicher für nicht ganz zurechnungsfähig erklärt, führte er aus. Und gerade diese Vorkommnisse machen die Arbeit der GSP so wichtig. Besonderes die Hilfe zur Analyse der Medienberichte, das Verstehen der Zusammenhänge, hob er hervor. In Zusammenarbeit mit seinem Stellvertreter Manfred Weider wurden seit seiner Amtsübernahme am 21. Oktober 2013 fünfzehn Veranstaltungen organisiert und durchgeführt, elf Vorträge, Besuche bei StudiumPlus, Elektronik Neuschäfer und Viessmann, sowie eine mehrtägige sicherheitspolitische Studienfahrt nach Antwerpen im Juli. Ein umfangreiches Programm mit gut ausgesuchten aktuellen Themen und hervorragenden Referenten.

Nachdem er alle Veranstaltungen kurz skizzierte, ging er auf die Mitgliederlage ein. Mit Beitritten in seiner Zeit zählt die Sektion aktuell 130 Mitglieder.

Manfred Weider, der auch Geschäftsführer der Sektion ist, trug im Anschluss die Kassenlage vor. Die Prüfung des Jahres 2013 durch den Landesvorsitzenden ergab keine Beanstandungen. Nach Bekanntegabe der Zahlen ging Weider kurz auf den Hauptgeldgeber der GSP ein, das Bundespresseamt. Hiermit ist eine Abhängigkeit vom Haushalt des Bundes gegeben, die öfters für Unwägbarkeiten sorgt. Auch bewilligte Zuweisungen sind nicht immer kalkulierbar. Auch dankte er allen Spendern. Fazit seiner Ausführungen, es konnten und können alle Vorhaben in diesem Jahr durchgeführt werden. Es schloss sich der Tagesordnungspunkt Ehrungen an. Die Sektion ehrt langjährige Mitglieder für ihre nicht selbstverständliche Treue ab dem 10. Mitgliedsjahr in fünfjahres Schritten. Geehrt wurden Dr. Hans Herrmann Dietrich, 20 Jahre; Wolf Dieter Tams, 15 Jahre, Walter Tatzel, Theo Wallroth, Friedrich Fischer, und Willi Tripp, 10 Jahre. Allen Jubilaren wurde eine Urkunde überreicht. In seiner Laudatio bedankte sich der Sektionsleiter für die Treue und wies daraufhin, dass nicht nur die Unterstützung der Sektionsarbeit, der GSP durch die Mitgliedschaft sehr wichtig ist, ebenso ist der Mitgliedsbeitrag eine große Hilfe für Sicherstellung der operativen Arbeit.

Nächster Tagesordnungspunkt war die Vorschau: Am Dienstag, 04. November setzt Frau Dr. Margarete Klein von der Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin die Vortragsreihe „Wie ticken die Großen“ fort mit ihrem Vortrag „Was will Russland? Interessen und Motive russischer Außen- und Sicherheitspolitik“. Letzte Veranstaltung ist eine Tagesfahrt nach Kassel am Mittwoch, 19. November. Besucht wird die Firma Rheinmetall Landsysteme und das Währungsmuseum in Fuldatal. Diese Fahrt ist ausgebucht. Bekannt gegeben wurde auch das Datum der sicherheitspolitischen Studienfahrt 2015. Diese wird vom 01. bis 06. August in die Schweiz gehen.

Der Tagesordnungspunkt „Die Mitglieder haben das Wort“ schloss sich an die Vorschau an. Speziell wollte die Sektionsleitung wissen, ob der Weg mit guten Referenten,- innen, die zwangsläufig teurer sind, fortgesetzt werden soll, auch wenn dadurch eventuell weniger Vorhaben durchgeführt werden können. Einhellige Meinung der Mitglieder, der Weg der Sektion, Klasse vor Masse, soll so weiter gegangen werden. Anträge und Punkte zu „Verschiedenes“ mussten keine behandelt werden. Der Abend klang bei geselliger Runde aus.

Leave a Comment

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.