Handwerklicher Nachwuchs im Landkreis gesucht

Sachsenhausen(pm). Die Metall-Innung Waldeck-Frankenberg traf sich im Landgasthof Kleppe in Waldeck-Sachsenhausen zu ihrer jährlichen Jahreshauptversammlung. Obermeister Ernst stellte die Frage nach den zentralen Herausforderungen der nächsten Monate. Die überragenden Themen waren die Preissteigerungen aufgrund des Ukraine-Krieges, die Materialengpässe bei vollen Auftragsbüchern und der Fachkräftemangel, der sich seit Jahren abzeichnet. Der Vorstand der Metall-Innung hatte Michael Marx, Koordinator der Berufsorientierung der Kreishandwerkerschaft, zur Versammlung eingeladen.

Marx sprach über die unterschiedlichen Wege, Schülerinnen und Schüler für das Handwerk zu begeistern. Er stellte die Projekte Probierwerkstatt, Stärkung der außerschulischen Berufsorientierung (StaBS) und der Werkstatttage als Teil des Berufsorientierungsprogramms (BOP) im Berufsbildungszentrum des Berufsförderungswerks gGmbH der Kreishandwerkerschaft vor. Hauptgeschäftsführer Gerhard Brühl machte deutlich, dass das Handwerk sich auf dem Ausbildungsmarkt noch stärker und besser präsentieren muss. Allein die Resonanz bei den über 500 Anmeldungen in den Probierwerkstätten im 1. Quartal zeigt, dass der Praxisbezug zum Handwerk gut ankommt. Obermeister Ernst rief die Mitgliedsbetriebe auf, sich auf den kommenden Ausbildungsmessen mit ihren Auszubildenden zu beteiligen und die sozialen Kanäle zur Werbung der eigenen Betriebe und des Handwerks zu nutzen.

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