Sachsenhausen: Das zähe Ringen um einen sicheren Schulweg

Sachsenhausen(od). Nach den Sommerferien ist es so weit: Die Grundschule in Sachsenhausen nimmt ihren Betrieb in dem neuen Gebäude neben der Grundschule auf. Damit verändert sich auch der Schulweg für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4. Für viele dieser Schüler ist der kürzeste und auch sicherste Weg abseits der vielbefahrenen Bundesstraße 485, die mitten durch Sachsenhausen führt. Eine sichere Querung ist in Höhe der Tankstelle aber nicht möglich, die Kinder müssen Lücken im Verkehr abwarten. Der Wunsch des Ortsbeirates von Sachsenhausen, aller in der Stadtverordnetenversammlung Fraktionen, der Elternschaft, der Schule, des Elternbeirats und der Stadt Waldeck selbst ist eine Bedarfsampel in der Nähe der Tankstelle. Seit fast 20 Jahren wird versucht, nicht nur den Schulweg, auch Besuchern des Friedhofes ein sicheres Überqueren der Bundestrasse zu ermöglichen. Bisher ohne Erfolg, denn die Straßenverkehrsbehörde Waldeck-Frankenberg beruft sich auf eine hessische Richtlinie von 2002. Die Behörde argumentiert damit, dass mindestens 50 Fußgängern pro Stunde nötig sind, um eine Bedarfs-Fußgängerampel zu installieren. Die Argumentation der Straßenverkehrsbehörde steht aber auf schwachen Füssen, denn die Zahl 50 ist lediglich eine Empfehlung und kein Muss.

Mit einem offenen Brief haben sich nun die Fraktionen der Stadtverordneten der Stadt Waldeck an den Landrat und an Hessen Mobil gewandt., um Bewegung in die Sache zu bringen.

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