Wort halten und Gesundheitsversorgung sichern

Wiesbaden/Frankenau(pm). Dr. Daniela Sommer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und gesundheitspolitische Sprecherin der SPD im Hessischen Landtag hat sich gemeinsam mit Iris Ruhwedel und Renate Thuma (beide SPD Frankenau) in Frankenau bei Bürgermeister Björn Brede und Projektleiterin Doris Mütze über das Projekt „Gesundheitszentrum“ informiert.  Bürgermeister Björn Brede erklärte, dass sich Frankenau als Inklusionsstadt verstehe. Barrierefreiheit sei dabei ein wichtiger Schwerpunkt – auch bezogen auf die Dienstleistungen im Gesundheitswesen. Im Rahmen des Projektes „Gesundheitszentrum“ will die Stadt Frankenau Haus-, Fachärzten und weiteren Gesundheitsanbietern in barrierefreien, zentralen Räumen eine Zukunft bieten. Derzeit sind viele der Gesundheitsangebote – Land auf, Land ab – nicht barrierefrei zu erreichen. Brede sagt: „Wir wollen Frankenbau entwickeln, so dass die Nahversorgung mit allem, was man im Leben braucht vor Ort ohne Barrieren gewährleistet werden kann. Dies schließt die Gesundheitsleistungen mit ein.“

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Sommer befürwortet das Vorangehen der Stadt Frankenau und berichtet, dass das Land Hessen mit der Landesoffensive Zuschüsse von Sanierung und Renovierung von Praxisräumen sowie Mietzuschüsse gewährt werden sollen: „Gerade die Mietzuschüsse sind für ein solches Projekt, das die Stadt Frankenau anstößt interessant, um Gesundheitsdienstleister für ein solches Haus zu gewinnen. Frankenau könnte hiervon gut profitieren.“ Allerdings ist Sommer derzeit auf die Umsetzung des Landesprogrammes gespannt. Die bisherigen Ausführungen sind sehr oberflächlich. Derzeit wird in dem Fördervorhaben der ländliche Raum genannt. Bislang hatten unterversorgte Regionen Förderungen erhalten können. „Ich hoffe, dass die Landesregierung Wort hält und die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum unterstützt – so auch etwa mit Mietzuschüssen für das neue Gesundheitszentrum in Frankenau. Dafür werde ich mich einsetzen“, sagt Sommer entschieden. Kreisangehörigen Kommunen können Anträge zur Förderung stellen. Frankenau würde es darüber hinaus helfen, wenn neben Zuschüssen von Sanierung und Renovierung auch Bauvorhaben finanziell bezuschusst würden. Bislang erhält Frankenau gemeinsam mit den Standorten Frankenberg und Battenberg eine anteilige Förderung, um die Kosten eines beauftragten Büros für Planung des Gesundheitszentrums decken zu können. Sommer hofft, dass die Förderprogramme im Rahmen des Landesprojekte „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ tatsächlich eine zusätzliche Hilfe zu den bisherigen Förderlinien darstellen: „Wichtig ist, dass der ländliche Raum gestärkt und Landarztpraxen und Gesundheitsangebote vor Ort unterstützt werden, um für die Zukunft vorzusorgen und gut aufgestellt zu sein. Ich hoffe, dass diese neue Initiative nicht das nächste Placebo der Landesregierung ist. Dazu ist das Thema zu wichtig. Wir benötigen die Sicherung der gesundheitlichen Versorgung im ländlichen Raum und werden genau beobachten, ob die Förderung für Baumaßnahmen, für Sanierung und Renovierung, Einrichtung von Hol- und Bringdiensten für Patientinnen und Patienten sowie die Gewährung von Mietkostenzuschüssen umgesetzt werden“ sagt Dr. Daniela Sommer. Sie will damit Frankenau, aber auch alle andere Kommunen unterstützen, um die flächendeckende Versorgung im Landkreis Waldeck-Frankenberg zu stärken.

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