Küsse unter dem Mistelzweig

NABU: Misteln lieber als nachhaltigen Adventsschmuck als am Obstbaum Wetzlar(pm). Sie ist kugelig, ihre Beeren sind klebrig und sie breitet sich hartnäckig aus – die Weißbeerige Laubholz-Mistel (Viscum album). Die immergrüne Pflanze ist für die Streuobstwiesen in Hessen inzwischen zum massiven Problem geworden. Besonders Apfelbäume, die lange nicht geschnitten wurden, sind betroffen. Weil die Pflanze den Bäumen ihren Lebenssaft entzieht, rät der NABU, zügig und konsequent zu Säge und Astschere zu greifen: „Nutzen Sie frostfreie Tage, um eigene Bäume von Misteln zu befreien. Die Pflanze ist nicht geschützt. Auch wenn…

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Misteln: Obstbäume im Garten und auf Streuobstwiesen jetzt kontrollieren

Kassel(pm). Das Auftreten der Laubholz-Mistel (Viscurn album subsp. album) hat über die letzten Jahrzehnte merklich zugenommen. Der Halbschmarotzer, der neben Pappeln und Weiden auch gerne Apfel- und Birnbäume besiedelt, bedroht zunehmend unsere heimischen Streuobstwiesenbestände, Die Hessische Gartenakademie (HGA), die beim Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen angesiedelt ist, gibt Hinweise zum Umgang mit Misteln im Garten und auf Streuobstwiesen. Gerade in der Winterzeit fallen die grünen Mistel„nester“ in den Bäumen auf. Während große Stadtbäume wie Ahorn oder Linde einen starken Besatz meist über lange Zeit vertragen, leiden Streuobstbäume unter dem fordernden Baumbewohner. Besonders…

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Zauberpflanze“ mit Schattenseiten

NABU Hessen warnt: Mistel gefährdet wertvolle Streuobstbestände Wetzlar (pm). Die Laubholzmistel ist eine zauberhafte Pflanze, die in der Adventszeit als attraktiver und nachhaltiger Adventsschmuck sowie zum Basteln begehrt ist. In manchen Gegenden sind sie aber bereits zum großem Problem geworden. Die Halbschmarotzer entziehen ihrem Wirtsbaum Wasser und Nährstoffe und können in Kombination mit den heißen, trockenen Sommern fatale Folgen haben. Einmal da, breitet sich die Mistel innerhalb weniger Jahre in einem Gebiet weiträumig aus. Angesichts des starken Zuwachses der Pflanze ist der NABU alarmiert. „In manchen Gegenden des Landes ist…

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