Umsetzung der Energiewende im heimischen Handwerk

Röddenau(pm). Im Rahmen ihrer Wahlkreisbereisung in Frankenberg besuchte die CDU-Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg gemeinsam mit Mitgliedern der heimischen CDU den Sanitär- und Heizungsanlagenbauer Tripp GmbH. Das familiengeführte Unternehmen beschäftigt gegenwärtig 19 Mitarbeiter und bietet die gesamte Produktpalette im Bereich Heizung, Sanitär und Solaranlagenbau an. Dip.-Ing. Heinz Tripp informierte die Besucher zunächst über die aktuelle Situation auf dem Heizungsmarkt. Der Beratungsbedarf in der Kundschaft sei hoch, denn die Heizungslösungen werden komplexer. So werde der klassische Heizkessel mit Gas oder Öl immer mehr komplett durch Wärmepumpen ersetzt oder aber auch Hybridlösungen gewählt.

Oft baue man neben Solarthermieanlagen oder Photovoltaik auch einen Strom-Speicher für die Wärmepumpe oder einen Wasserspeicher als Puffer für nicht benötigten Tagstrom aus der Solaranlage ein. Entscheidend für den Unternehmenserfolg seien künftig mehr denn je gut ausgebildete Mitarbeiter. Mit 5 Auszubildenden bilde man den Nachwuchs bewusst selbst aus und biete allen Mitarbeitern gute Arbeitsbedingungen, wie verlässliche Arbeitszeiten. Zudem setze das Unternehmen verstärkt auf Digitalisierung, betont Heinz Tripp. „Unsere Mitarbeiter verfügen über firmeneigene Ipads und Handys, mit denen die Aufträge digital erfasst, Material geordert und die Daten für die Abrechnung übermittelt werden könnten. Die Zettelwirtschaft gehöre in seinem Unternehmen der Vergangenheit an.


Über mangelnde Aufträge kann sich Heinz Tripp nicht beklagen, eher über lange Lieferzeiten bei der Technik. So müssen viele Kunden noch bis zum nächsten Jahr auf die Lieferung einer neuen Wärmepumpe warten, die aufgrund ihrer neuen Möglichkeit mit 70 Grad Vorlauftemperatur zu arbeiten, künftig auch für Altbauten mit Plattenheizkörpern geeignet sind. Einig waren sich Claudia Ravensburg und CDU Vorsitzender Thomas Müller sowie CDU-Fraktionsvorsitzender Jannik Schwebel-Schmidt mit Dipl.-Ing. Heinz Tripp: „Das Handwerk hat Perspektive und ist auch künftig ein spannendes und attraktives Berufsfeld mit guten Verdienstmöglichkeiten für die Jugend. Auch Aufstiegsmöglichkeiten sind gegeben: Wie in vielen anderen Berufen auch, kann man auch hier mit viel Engagement und Ehrgeiz im Anschluss an den Meister-Titel auch ohne Abitur noch ein Studium aufbauen.“

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