Sommer (SPD): Armut bleibt in Hessen ein ernsthaftes Problem

Wiesbaden(pm). Dr. Daniela Sommer, parlamentarische Geschäftsführerin und stellvertretende sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, erklärt: „Armut bleibt in Hessen ein ernsthaftes Problem, das man offensichtlich nicht mit dieser schwarzgrünen Landesregierung bewältigen kann.“ Die Situation sei alarmierend und erfordere auf allen Ebenen schnelles Handeln. Die durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgelöste Krise erhöhe den Handlungsdruck um ein Vielfaches. Daher habe es gerade jetzt oberste Priorität, dass alle Hessinnen und Hessen durch den Winter kommen, ohne in ihren Wohnungen frieren zu müssen oder im kommenden Jahr ihre Gasrechnung nicht bezahlen zu können.

„Neben den Entlastungspaketen des Bundes, die bereits einiges auffangen, müssen wir deshalb schnell hier in Hessen weitere Maßnahmen ergreifen“, so Sommer. Ihre Fraktion habe unter anderem mit der Forderung nach einem Notfallfonds zur Entlastung der Menschen bei den Lebenshaltungskosten, zum Schutz vor Strom- und Gassperren und Energiearmut bereits ganz konkrete Vorschläge formuliert. Auch für energieintensive Unternehmen und Betriebe wie bspw. Bäckereien oder die hessischen Krankenhäuser brauche es dringend unterstützende Maßnahmen des Landes. Hessen solle sich ein Beispiel an anderen Bundesländern nehmen, die bereits umfangreiche Landesprogramme zur Hilfe und Unterstützung der Menschen auf den Weg gebracht haben. „Letztlich geht es für uns darum, den Menschen schnell und pragmatisch zu helfen, anstatt gegenseitig mit dem Finger aufeinander zu zeigen oder Proteste zu organisieren“, erklärt Gnadl. Um nachhaltige Lösungen für die von Armut betroffenen Menschen in Hessen zu finden, müsse aus ihrer Sicht zuallererst der Armuts- und Reichtumsbericht wiedereingeführt werden.

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