Junge Union Schwalm-Eder und Frankenberg fordern Konzepte für den ländlichen Raum

Klausurtagung zum Thema ländlicher Raum, Landwirtschaft und Versorgungssicherheit

Frankenberg/Schwalm-Eder(pm). Bei einer gemeinsamen Klausurtagung haben sich die Junge Union Schwalm-Eder und die Junge Union Frankenberg für tragfähige Konzepte für den ländlichen Raum ausgesprochen. Gemeinsam mit dem Sprecher für den ländlichen Raum der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Henning Otte MdB, wurde breit diskutiert und Ideen gesammelt. Ein großes Problem, was schnell aufkam, war die enorme Bürokratisierung für Planungen und Durchführungen von Projekten im ländlichen Raum und in den Kommunen. „Eine Entbürokratisierung und die damit einhergehende effektive Verwaltungsarbeit sind für den ländlichen Raum ausschlaggebend. Für Projektumsetzungen in den Kommunen und Landkreise gehen teilweise Monate oder gar Jahre ins Land. Das verhindert eine Anpassung an unsere schnelllebige Zeit und sorgt für Frust in der Bevölkerung“, urteilt der Kreisvorsitzende der JU Schwalm-Eder, Dennis Döring.


Neben einer umfassenden Entbürokratisierung sind ständige Förderungen in den Mittelzentren und Ortsteilen notwendig. Ideen der Jungen Union, die bereits in einigen Städten und Ortsteilen umgesetzt wurden, waren z.B. Apps für Amtsgeschäfte, digitale Bürgersprechstunden, Smart-City Konzepte, Medibusse und vieles mehr.
„Um unseren ländlichen Raum erhalten und weiterentwickeln zu können, muss vieles neu gedacht und jeder Bereich auf den Prüfstand gestellt werden. Von der ärztlichen Versorgung, über die öffentliche Nahversorgung bis hin zu Bauanreizen müssen neue Konzepte entwickelt werden bzw. auf bereits Mögliches zugegriffen werden.“, so Döring. In der anschließenden Diskussion zum Thema Landwirtschaft und Versorgungssicherheit mit dem Bundestagsabgeordneten Armin Schwarz MdB und der Kreisvorsitzenden der CDU Schwalm-Eder und landwirtschaftlichen Referentin der JU Hessen, Anna-Maria Bischof wurde deutlich, wie sehr alle aktuellen Themen zusammenhängen. Durch Erfahrungsberichte anwesender Landwirte wurde dies auch nochmal deutlich.


„Unsere Landwirte brauchen eine Planungs- und Finanzierungssicherheit, um eine Verbesserung des Tierwohls und der Qualität erzielen zu können. Vorschriften und Verordnungen, die teilweise deutlich an der Lebensrealität vorbei gehen, sind hingegen abzulehnen. Regionale Produkte müssen gefördert und die Agrarpolitik der nächsten Jahre definiert werden. Unsere Landwirte machen einen wichtigen Job und sichern unsere Nahrungsversorgung. Das muss ebenfalls von allen politischen Akteuren unterstützt werden, sonst stehen wir in den nächsten Jahren vor großen Problemen,“ so der JU Stadtverbandsvorsitzende von Frankenberg, Luca Rampe.
Zusammenfassend wurde in dieser Klausurtagung deutlich, dass der ländliche Raum viel Potenzial und Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Viele Ideen sind bereits vorhanden und müssen umgesetzt werden. Das gemeinsame Ziel der Jungen Union ist der Erhalt unserer Natur und der kulturellen Identität unserer Heimat.

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