Weitere 1,5 Millionen Euro für drei Heilkurorte in Waldeck-Frankenberg

Bewältigung der finanziellen Folgen der Corona Krise

Waldeck-Frankenberg/Wiesbaden(pm). „Noch immer strapazieren die Folgen der Corona Pandemie die Heilkurorte im Landkreis finanziell. Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, konnte nur eine geringe Zahl der Kurgäste die Kurorte besuchen. Zusätzlich vermindert der beschränkte Zugang zu Heileinrichtungen und Angeboten wichtige Einnahmen für die Kommunen Willingen, Bad Wildungen und Bad Arolsen”, erklärt Jürgen Frömmrich(Bündnis 90/Die Grünen), parlamentarischer Geschäftsführer der hessischen Landtagsfraktion und Kreistagsabgeordneter in Waldeck-Frankenberg.

Die Landesregierung hat diese Problematik bereits 2020 erkannt und für die hessischen Heilkurorte finanzielle Hilfen in Gesamthöhe von 15 Millionen Euro bereitgestellt. Rund drei Millionen Euro erhielt die Heilkurorte Willingen, Bad Wildungen und Bad Arolsen in den letzten zwei Jahren – weitere 1,5 Millionen Euro erhalten sie nun.

Die 15 Millionen Euro Sonderzahlungen vom Land Hessen sind unabhängig von der regelmäßigen Zahlung in Höhe von 13 Millionen jährlich, mit denen das Land die Heilkurorte unterstützt. Der Vergabeschlüssel für die Verteilung der Kompensationen für die finanziellen Corona Folgen berücksichtigt die Anzahl der Betten, der Übernachtungen und der Einwohner und wurde gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden und dem Heilbäderverband abgestimmt.

„Dass hierdurch fast ein Drittel der Mittel in unseren Landkreis fließt, zeigt die Bedeutung der Heilkurorte in Waldeck-Frankenberg”, erklärt Daniel May, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen in Waldeck-Frankenberg und Landtagsabgeordneter. “Das Land leistet durch die Sonderzahlungen einen essentiellen Beitrag die finanziellen Folgen für die drei Heilkurorte abzufedern. Es ist wichtig, die besonders getroffenen Heilkurorte zu unterstützen, damit sich auch in Zukunft Menschen hier erholen können“.

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