Rosenthaler CDU will Sicherheit für Radfahrer fördern

„Rücksicht macht Wege breit“ und weitere Aktionen soll dem Radtourismus dienen
Rosenthal(pm). Der CDU-Stadtverband Rosenthal setzt sich für verschiedene Maßnahmen zur Steigerung der Sicherheit im Radverkehr in den drei Ortsteilen und den Straßen in der Umgebung ein. Als erste Maßnahme werden in den kommenden Wochen „Rücksicht macht Wege breit“ – Logos auf den Straßen rund um Rosenthal angebracht. Diese sind schon in den südlichen Nachbargemeinden auf den Wegen zu sehen und soll dafür sorgen, dass Radfahrer, Landwirte und Fußgänger gegenseitig Verständnis zeigen. Derzeit gibt es nur wenige Radwege für die Radfahrer rund um Rosenthal. „Wirklich gut ausgebaut ist nur der Radweg Richtung Langendorf/Wohratal und von dort nach Kirchhain oder Gemünden“, so der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Thomas Hiepe. Und selbst dieser Weg ist fast durchweg auch für landwirtschaftliche Fahrzeuge nutzbar und auch Wanderer und Fußgänger sind hier unterwegs.


„Wir wollen deutlich machen, dass nur ein Miteinander auf den Wegen dazu führt, dass alle, egal ob auf dem Fahrrad, motorisiert oder zu Fuß, auf den Wegen und Straßen rund um Rosenthal und seiner Ortsteile sicher unterwegs sein können“, so Fraktionschef Jürgen Jacob.
Der Hessen-Radfernweg R6 führt zwar über die wenig befahrene Kreisstraße nach Willershausen, aber dort wird er nach Frankenberg auf Schotterwegen weitergeführt. Und auch zwischen den Ortsteilen Rosenthal und Roda und nach Ernsthausen geht es hauptsächlich über Schotterwege oder eine stark befahrene Landstraße 3087. Noch schlimmer ist es in Richtung Bracht. „Mit dem Fahrrad auf der Landesstraße nach Süden zu fahren ist aufgrund des Verkehrs und der engen und kurvenreichen Straße lebensgefährlich“, so Jacob. Und auch hier haben die Rosenthaler CDU-Politiker Ideen, wie über Merzhausen und den Heuweg eine Anbindung herzustellen wäre. Auch im Ortskern selber gibt es noch Möglichkeiten, bessere Wege fürs Radfahren herzustellen. „Wir werden versuchen, innerörtliche Fahrradstraßen an verschiedenen Stellen zu bekommen oder zumindest eine flächendeckende Tempo-30-Regelung einzurichten“ so Rosenthals Ortsvorsteher Klaus Schleiter.


Rosenthals Bürgermeister Stefan Jakob zeigt sich von der Initiative sehr erfreut und unterstützt diese, um Rosenthal für seine Radfahrenden Bürger und Besucher sicherer zu machen. Unterstützung für die Aktion „Rücksicht macht Wege breit“ gibt es auch vom Kreisbauernverband Frankenberg. Geschäftsführer Matthias Eckel freut sich, dass Rosenthal als eine der ersten Kommunen im Landkreis diese Aktion umsetzt.
Wie aktiv die Rosenthaler beim Radfahren sind, zeigt auch die derzeitige „Stadtradeln“-Aktion: In der ersten beiden Wochen sind bereits knapp Einhundert Personen aktiv und haben schon mehr als 15.000 Kilometer erradelt. Noch bis Sonntag, 03. Juli kann man sich anmelden und bis zum 10. Juli noch seine Strecken nachtragen. Weitere Informationen dazu gibt es auch auf der Homepage www.rosenthaler.de.

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