Frankenberg(pm). Bei ihrem Besuch in der Frankenberger Wigand-Gerstenberg-Schule sieht die CDU-Kreistagsfraktion bautechnisch einen dringenden Handlungsbedarf. Der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Timo Hartmann betont: „Nach unserem Rundgang durch die Schule haben wir den Eindruck gewonnen, dass eine Sanierung des Gebäudes wegen des energetisch schlechten Zustandes des Gebäudes keinen Sinn macht. Wir sind der Meinung, dass es sinnvoller ist, die Schule neu zu bauen. Ähnlich wie bei der Grundschule in Sachsenhausen könnte so nicht nur ein energieeffizientes Gebäude entstehen, sondern zugleich könnte Bedarf nach einer modernen Schullandschaft mit Differenzierungsräumen und Fachräumen, die der Entwicklung zur Ganztagsschule gerecht werden mit einem Neubau besser gelöst werden.“
In ihrem Gespräch mit Schulleiterin Christiane Seibel und der Konrektorin Eva Pfuhl erfuhren die CDU-Politiker, dass der Betreuungsbedarf bis 17 Uhr im Pakt für den Ganztag weiter steigt. So nehmen inzwischen 70 – 80 % der Kinder regelmäßig das Mittagsangebot wahr.Die Schulpolitische Sprecherin der CDU-Kreistagsfraktion Claudia Ravensburg betont, dass der gesamte Grundschulstandort Frankenberg in Blick genommen werden sollte, denn die Grundschülerzahlen in der Stadt steigen in den kommenden Jahren erfreulicherweise. Der Mehrbedarf an Klassenräumen könnte bei einem Neubau der Wigand-Gerstenberg-Schule in der Raumplanung mitberücksichtigt werden, betont Kreistagsvorsitzender Rainer Hesse. Zumal das Grundstück sehr viel Gestaltungsfreiraum lässt. Wir werden uns für eine zügige Planung einsetzen. Schließlich sind für die Planung bereits 100.000 Euro im Kreishaushalt 2022 vorgesehen.