Frankenberg(pm). Wie gut Frankenberg an die überregionalen Radrouten angebunden ist, kann man neuerdings an der Uferstraße sehen. Dort informieren sechs neue Tafeln zu den wichtigsten touristischen Radwegen, die durch Frankenberg führen oder sogar hier starten. Die Tafeln sind eine weitere Aufwertung der bereits bestehenden Mobilitätsstation in der Uferstraße. Die Stadt Frankenberg hatte die Station im Frühjahr neben der Bushaltestelle mit Ladefächern für E-Bikes, Abstellmöglichkeiten und Fahrradwerkzeug in Betrieb genommen. „Die Tafeln machen Lust aufs Fahrradfahren. Sie sollen gleichzeitig Orientierung und Inspiration für Radtouren geben“, beschrieb Bürgermeister Rüdiger Heß den Zweck der Tafeln bei deren Vorstellung. „Wir haben extra alle überregionalen Radwege im Zentrum der Stadt gebündelt, die Station ist ein weiterer kleiner Schritt zur Attraktivierung der Innenstadt.“
Die sechs Tafeln enthalten eine Streckenbeschreibung mit jeweiliger Weglänge, ein Höhenprofil und einen entsprechenden Kartenausschnitt. „Über einen QR-Code kann man weitere aktuelle Informationen zum Radweg bekommen“, erklärte Sophie Berkenkopf, die die Tafeln konzipiert hat. „Die Tafeln sind nicht nur für Touristen, sondern auch für die Frankenberger ein Anreiz, gerade auch die regionalen Radwege zu nutzen.“ „Hier wurde eine Traumvorstellung realisiert“, freute sich auch die Leiterin der Ederbergland Touristik, Silvia Ritter. „Mit dem Hotel, das im Oktober öffnet, und dem Café gegenüber ist das hier perfekt. Der gemeinsame Startpunkt der Wege macht die Orientierung für Touristen leicht.“ Für diese Wege hat die Stadt jeweils eine Tafel erstellt: Eder-Radweg, Lahn-Eder-Radweg, Ohm-Eder-Radweg, Georadroute Ruhr-Eder sowie die beiden hessischen Fernradwege R6 und R8. Parallel hat HessenMobil die Beschilderung der überregionalen Radwegeverbindungen neu gemacht. Die Mobilitätsstation besteht aus Abstellbügeln, einem Reparaturset sowie einem Ladeschrank. Insgesamt acht Ladefächer stehen E-Bikern dort zur Verfügung, vier größere und vier kleinere. Die Fächer schützen den Akku während des Ladevorgangs und können mit einer individuellen PIN gesichert und später wieder geöffnet werden. Im Fach befindet sich jeweils eine Steckdose, das passende Kabel müssen Radelnde selbst mitbringen, dann steht dem Aufladen nichts mehr im Wege. Der Ökostrom dafür wird von der EGF in der Region erzeugt.