Frankenberg(od). Sie sind von ihrem bisher längsten Einsatz zurück, die ehrenamtlichen Helfer des THW Frankenberg. Am Sonntag traf die Gruppe um Gruppenführer Felix Geisler wieder in Frankenberg ein. Mit dabei waren Gerhard Beaupain, Adrian Brand und Maxim Bretter. Insgesamt 20 THWler waren im Flutgebiet Ahrtal damit bisher im Einsatz. Bereits einen Tag nach der Flutkatastrophe war eine Kontingent des THW Frankenberg mit Zugführer Michael Fröchtenicht ins Ahrtal gefahren. Mit dem Radbagger aus Frankenberg und anderem schweren Gerät wurden zunächst Räum- und Abrissarbeiten durch geführt oder auch Erdaushubarbeiten. Um so schnell wie möglich wieder passierbare Wege zu schaffen war die Gruppe quasi im Dauereinsatz.
Eine besondere Herausforderung für das THW aus Frankenberg: in Bad Neuenahr sollte eine Behelfsbrücke über die Ahr gebaut werden. In der Stadt hatte die Flut alle Brücken zerstört. Zusammen mit weiteren 80 Kameradinnen und Kameraden vom THW bauten die Frankenberger die größte Brücke, die in der Geschichte des THW jemals errichtet wurde. Die Brücke ist 50 lang, wiegt rund 150 Tonnen und ist auch für den Schwerverkehr geeignet. Die 14.500 Teile der Brücke wird von 6.500 Schrauben zusammen gehalten. Der Frankenberger THW-Ortsbeauftragte Manuel Steiner hatte ständigen Kontakt zu seinen Einsatzkräften und war am Sonntag persönlich erschienen um die Gruppe zu begrüßen.
