Frankenberg(pm). Am Neujahrstag war es noch ruhig auf der Geburtshilfestation am Kreiskrankenhaus in Frankenberg. Doch nach Mitternacht wurden in kurzer Folge gleich 3 Kinder geboren. Zwischen 0.20 Uhr und 1.10 Uhr am 02. Januar erblickten Leonie, Tim und Frieda das Licht der Welt. Da hatten Hebammen, Schwestern und Ärzte alle Hände voll zu tun, doch alle Geburten verliefen unproblematisch, wie der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Volker Aßmann berichtet. Außer des kurzen Zeitfensters, in dem sie geboren wurden, haben die Babys noch eine weitere Gemeinsamkeit: Ihre Eltern kommen alle aus Winterberg. „Wir freuen uns sehr, dass uns immer mehr werdende Eltern aus dem Hochsauerlandkreis ihr Vertrauen schenken. Die hervorragende Arbeit unseres Teams der Geburtshilfe, die 2017 komplett nach neuesten Standards modernisierten Kreißsäle, das Angebot von Familienzimmern und die ruhige und freundliche Atmosphäre im Haus tragen maßgeblich dazu bei“, berichtet Margarete Janson, die seit letzten Sommer die Geschäftsführung des Kreiskrankenhauses in Frankenberg übernommen hat.
Damit die Hochsauerländer nicht unter sich blieben, machte sich noch die kleine Emma aus Wiesenfeld am Mittag des 02. Januar auf den Weg ans Licht der Welt, welches sie um 14.40 Uhr erblickte. Alle vier Familien freuten sich riesig über Ihren Nachwuchs. Wären die 4 Babys noch an Silvester geboren, hätte das Kreiskrankenhaus im 2020 genau 600 Geburten verzeichnen können. So kratze die Frankenberger Klinik mit 596 Neugeborenen bis zum 31.12.2020 nur an der magischen Grenze. Der deutliche Trend nach oben ist aber ungebrochen: „596 Geburten entsprechen rund zehn Prozent mehr als im Jahr davor. 2019 gab es in der Klinik 540 Geburten. Der Sprung davor war noch größer, denn 2018 wurden in Frankenberg 454 Kinder geboren. „2021 peilen wir wieder rund 600 Geburten an“, so Dr. Aßmann. „Es haben sich bereits viele Eltern bei uns angemeldet, deren erwarteter Geburtstermin im Januar oder Februar liegt.“ „Aufgrund der angespannten Infektionslage werden weiterhin alle Mütter, die zur Entbindung aufgenommen werden und auch ihre Begleitperson einem Schnelltest auf Corona unterzogen. Das gesamt Personal im Kreißsaal und natürlich auch auf der Station trägt konsequent einen FFP2 Maske.“