Datenerhebung für ein besseres Wassermanagement am Edersee

Waldeck(od). Der CDU Kreisverband Waldeck-Frankenberg mit dem Kreisvorsitzsenden Timo Hartmann sowie die beiden Landesabgeordneten Claudia Ravensburg und Armin Schwarz schlagen eine präziser Datenerhebung vor, um den Füllstand des Edersees genauer steuern zu können. Ziel, so die CDU Politiker ist es, einen Vollstau des Sees bis mindestens Mai zu erreichen.

Damit soll die Saison am Edersee um mindestens vier Wochen verlängert werden. Bei allgemein zurückgehenden Wasserständen der Bäche und Flüsse durch die Trockenheit der letzten Jahre soll auch eine bessere Wasserversorgung der Oberweser damit gewährleistet werden, so die der CDU Kreisverband bei einer Pressekonferenz in Waldeck. Zur Zeit läuft eine Testphase, die Hessens größten Stausee mit mehr Wasser versorgen soll. Allerdings, so Timo Hartmann, fehlt dabei aber eine genaue Betrachtung der gesamten Niederschläge im Testzeitraum sowie eine Neuberechnung des Stauraum-Vorhalt für den Hochwasserschutz. Durch Renaturierungsmaßnahmen der Eder sowie der Nebenflüsse stellt sich für die Kreis CDU die Frage, ob der Stauraum für mögliches Hochwasser noch aktuell ist.

Hintergrund:
Der Wasserstand des Edersee sorgt seit Jahren immer wieder für heftige Diskussionen zwischen Anliegern, Wassersportlern, Anglern, Tourismusbetrieben sowie den Anliegern an der Oberweser und dem Wasser- und Schifffahrtsamt. 2018 scheiterte die Hessische Landesregierung mit Ministerpräsident an der Spitze an den gesetzlichen Grundlagen. Nun will man versuchen durch eine sachliche Vorgehensweise tragbaren Kompromiss für alle Beteiligten zu erreichen.

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