Waldeck-Frankenberg(pm). Die Badesee-Saison ist zwar seit einer Woche offiziell beendet – das Wetter ist aber weiter-hin sommerlich, sodass es auch in diesen Tagen noch viele Menschen beispielsweise an den Eder-, Diemel- oder Twistesee zieht. Für einen sicheren Badespaß gibt der Fachdienst Gesundheit des Landkreises einige Tipps. Um einen gesundheitlich unbedenklichen Badespaß im Sommer zu gewährleisten, überprüft der Fachdienst Gesundheit des Landkreises innerhalb der Badesaison in regelmäßigen Abständen die Wasserqualität der Seen in Waldeck-Frankenberg.
Dabei werden Sicht-tiefe, Temperatur und der pH-Wert des Wassers an der Badestelle gemessen. Die Werte geben Aufschluss darüber, ob das Gewässer möglicherweise zu einer verstärkten Algenbildung neigt. So können zum Beispiel manche Blaualgen Toxine bilden, die bei Verschlucken bei Menschen und Tieren Erkrankungen verursachen. Doch auch jetzt – außerhalb der offiziellen Badesaison – bietet ein Sprung ins kühle Nass noch die heiß ersehnte Abkühlung. Vor allem nach dem Ende der Saison bilden sich auf den Seen aber grüne Algenteppiche. „Dies ist derzeit bereits im Edersee der Fall – und ein normaler natürlicher Prozess im Spätsommer“, berichtet der Leiter des Fachdienstes Gesundheit Thomas Hetche. „Badende sollten darauf achten, möglichst wenig damit in Kontakt zu kommen.“
Grundsätzlich gilt – innerhalb wie außerhalb der Badesaison – darauf zu achten, möglichst wenig Wasser zu schlucken und sich nach dem Besuch am Badesee gründlich abzuduschen. Grundsätzlich sollte bei Symptomen wie Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder allergischen Reaktionen ein Arzt aufgesucht werden. Innerhalb der Badesaison überprüft der Landkreis die Gewässer engmaschig. „Auch wenn uns das Gesetz jetzt außerhalb der Saison nicht mehr dazu verpflichtet, haben wir weiter-hin die Gewässer im Blick – gerade jetzt bei dem schönen spätsommerlichen Wetter“, berichtet Thomas Hetche weiter. So sei das Baden in den Seen nach der Badesaison weiter-hin möglich. „Man sollte aber auch selbst die Augen nach möglichen Gefahren offen halten.“