Frankenberg(pm). Eine Delegation der Frankenberger SPD besuchte das Technische Hilfswerk in Frankenberg in seiner Unterkunft in der Auestraße. Empfangen wurden sie vom Ortsbeauftragten Alexander Daume. Die Kommunalpolitiker wollten vor allem einen Einblick in die umfangreichen Einsatzfelder des Frankenberger THWs gewinnen und sich während der zweistündigen Führung über die vorhandene Technik informieren. Der Frankenberger Ortsverband besteht seit 1950, hat 35 aktive, ehrenamtliche Einsatzkräfte und circa 25 Jugendliche in der Jugendgruppe. „Wir bedanken uns recht herzlich für den Einblick, aber vor allem auch für das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder“, resümierte der SPD Vorsitzende Hendrik Klinge.
Das Technische Hilfswerk Frankenberg besitzt mehrere Einsatzgruppen mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen. Die Aufgaben der Bergungsgruppe liegen in der Rettung von Mensch und Tier und dem Bergen von Sachwerten aus Gefahrenlagen. Des Weiteren werden Gefahrenstellen gesichert und Hindernisse beseitigt oder überwunden. Eine zweite Einsatzgruppe ist die Fachgruppe Räumen, die ein sehr breites Einsatzgebiet hat und an fast allen alltäglichen Einsätzen des THWs beteiligt ist, aber auch die örtlichen Feuerwehren bei Einsätzen unterstützt. Zu den Aufgaben der Fachgruppe Räumen gehören das Beseitigen von Trümmern und Sturmschäden, das Herstellen und Instandsetzen von Verkehrswegen und das Anheben schwerer Lasten. Die Fachgruppen unterscheiden sich von Ortsverband zu Ortsverband im Technischen Hilfswerk. Außerdem sind einige Einsatzkräfte des Frankenberger THWs in überregionalen Auslandsgruppen aktiv, die beispielsweise Bergungen im Ausland unterstützen oder bei der Wasseraufbereitung in Krisengebieten helfen. Der SPD Frankenberg liegt vor allem die Wertschätzung des Ehrenamtes am Herzen. So kann man beim THW sehen, dass die Aktiven ihre Freizeit aufwenden, um mit ihrem Einsatz Menschen in Not zu helfen. Ehrenamtlich Tätige brauchen daher die Unterstützung aller Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft. Sie brauchen vor allem aber auch Anerkennung und Wertschätzung für die von ihnen geleistete Arbeit.