Blühstreifen anlegen und Bienen schützen

Korbach(pm). Wenn wilde Wiesen immer weniger werden, finden Bienen und andere Insekten keine Nahrung mehr – vor allem im Spätsommer. Durch das Anlegen von Blühflächen kann dem entgegengewirkt werden. Zu einem Vortragsabend über dieses Thema lädt der Landkreis gemeinsam mit den Kreisbauernverbänden und dem Maschinenring am 13. März ein. Die in vielen Jahrtausenden entstandene mannigfaltige Kulturlandschaft hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Das Nahrungsangebot für Insekten wird im Spätsommer immer knapper – vor allem ab Juni, wenn die Frühblüher vorbei sind.

Blühflächen liefern Nektar und Pollen für blütensuchende Insekten und bieten Struktur, Deckung und Äsung für Wildtiere in der offenen Feldflur. Insbesondere für Honigbienen, Wildbienen oder Hummeln wird es dann zunehmend schwerer, Nahrung zu finden. Bereits im vergangenen Jahr hat der Landkreis Waldeck-Frankenberg daher insgesamt eine Tonne Saatgut für einjährige Blühflächen und –streifen zur Verfügung gestellt, die Landwirte, Gartenbesitzer oder Imker kostenlos bekommen konnten. Tiefer einsteigen in das Thema möchte Christian Dreher vom Bieneninstitut Kirchhain beim Vortragsabend am Mittwoch, 13. März um 19 Uhr im Versammlungsraum der Verwaltungsstelle Auf Lülingskreuz 8 des Landkreises Waldeck-Frankenberg. Er wird hauptsächlich über die Verbesserung des Blühangebots auf landwirtschaftlichen Flächen referieren – und wie dafür gesorgt werden kann, dass die Insekten im Sommer wieder ein vielfältigeres Nahrungsangebot haben.

Der Landkreis, die Kreisbauernverbände Korbach und Frankenberg sowie der Maschinenring laden
herzlich zu der Veranstaltung ein. Der Vortragsabend ist kostenlos; eine Anmeldung
ist nicht notwendig. Weitere Informationen gibt es unter E-Mail: Juliane.Wagener@lkwafkb.de
oder unter Tel.: 5631 954-842.

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