Frankenberg/Usedom (wd/nh). Getrennt vom Peenestrom und Stettiner Haff liegt die europäische Insel in der Ostsee. Ein Teil Deutschland, der Ostteil Polen. Gelebtes Europa.
Zum ersten Mal organisierte die Osteoporose Selbsthilfegruppe Frankenberg und Umgebung e.V. für Löwer Reisen eine Fahrt auf die sonnenreichste Insel Deutschlands. Ein Wagnis und eine Herausforderung. Speziell, weil das im vorigen Jahr gebuchte Hotel bei bereits ausgebuchten Plätzen den Vertrag kurz vor Reiseantritt stornierte. Vorab kann schon gesagt werden, dass das „neue“ Hotel ein „Upgrade“ war, eine Heraufstufung. Von Sonntag zu Sonntag, acht schöne Tage versprach das Programm. Wie all ihre Reisen hat Organisatorin Ellen Weider, auch Reisebegleiterin mit Lydia Löwer, auch diese zur Erholung und Kennenlernen der Region geplant.
Während der Anfahrt bei schönstem Wetter, das bis auf einen Tag die ganze Zeit anhielt, stieg die Stimmung und erzeugte große Spannung für die bevorstehenden Tage. Eingecheckt wurde im vier Sterne Hotel Ostseehotel Ahlbeck an der Strandpromenade von Ahlbeck. Ahlbeck ist der vornehmste Ort der drei Kaiserbäder: Ahlbeck, Heringsdorf, Bansin.
Am Montagmorgen einleben und erste eigene Entdeckungen um das Hotel. Am Nachmittag spazierte die Gruppe vom Hotel unter Führung des Stadtguide Herrn John nach Heringsdorf. Beeindruckend waren die gut erhaltenen restaurierten alten Villen in russischem, englischem und schweizer Baustil.
Eine Inselrundfahrt am Dienstag von 9 Uhr bis 16 Uhr mit ca. 160 km gab einen Überblick über die gesamte Insel. Guide Lutz Peplow zeigte in einem guten Mix, das was Touristen sehen sollen, aber auch versteckte Winkel und Stellen, die ohne seine Hinweise kaum erkannt, gefunden werden. Diese umfangreiche Führung reichte aber nicht aus, um alles zu zeigen.
Ausruhen, erholen und/oder die eigenen Vorhaben durchführen war am Mittwoch angesagt.
Auf den Donnerstag freuten sich alle, stand doch eine Schifffahrt auf dem Programm. Das erste Highlight war bereits das „Entern“ des Schiffes über die lange sehr schöne Bansiner Seebrücke. Von dort schipperten die Teilnehmer nach Swinemünde, die erste polnische Stadt auf Usedom. Dort geführte Stadtrundfahrt, Stadtrundgang und Besuch des Polenmarktes. Zurück in das Hotel ging es mit dem Bus. Trotz Regen, dem einzigen, war dieser Ausflug ein Höhepunkt.
Greifswald wurde am Freitag mit Führer Herr Haar entdeckt. Auf der Stadtrundfahrt und dem Gang zu Fuß kam man zu dem Schluss, hier musst Du noch einmal hin. Nach dem Mittagessen in Wiek waren die Eindrücke auf der Rückfahrt erstes Gesprächsthema.
Der Samstag war zur eigenen Verfügung. Die Rückfahrt am Sonntag bei schönem Wetter ohne große Probleme ließ Zeit die vergangenen Tage zu reflektieren. Einig waren sich alle, dass Usedom immer ein lohnendes Ziel ist. Mit zum Erfolg der Reise hat der gute Service des Hotels beigetragen. Die Osteoporose Selbsthilfegruppe Frankenberg und Umgebung e.V. und Löwer Reisen wird Usedom als Ziel im Programm behalten. Allerdings sind für 2015 die Reisen bereits festgelegt. Fehmarn, Norderney und Rügen werden angeboten.