Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V.: Störenfriede oder stille Helfer?

Frankenberg (wd/nh) Zu ihrem ersten Vortrag im zweiten Halbjahr, gleichzeitig der letzten Veranstaltung unter ihrem bekannten Namen GfW, lädt die Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V. (GfW) am Mittwoch, 24. September um 19 Uhr 30 in das Burgwald-Kasino ein.

 Die Gesellschaft verbindet seit Jahren mit dem Begriff „Sicherheit“ mehr als nur den Schutz der eigenen Landesgrenzen durch eigene Streitkräfte. Innere Sicherheit, Terrorismus, Umwelt- und Katastrophenschutz, Schutz der Wirtschaft oder auch Migration sind nur einige Bereiche, die beachtet werden müssen. Asymmetrische Kriegsführung und vernetzte Sicherheit zeigen deutlich die Veränderung der Bedrohungslage. Dieser erweiterte Sicherheitsbegriff sollte auch bereits im Namen erkannt werden. Ab Oktober firmiert daher die Sektion Waldeck-Frankenberg unter dem neuen Namen Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. (GSP). Die Sektionsleitung bat den hier bekannten Referenten Dustin Dehéz, Senior Analyst Peace and Security, Global Governance Institute, dar zustellen, ob und wie kleine Staaten und auch Strömungen die zwei großen Globalplayer USA und Russland beeinflussen. Die Überschrift über seinen Vortrag drückt dies dann auch treffend aus: „Störenfriede oder stille Helfer? Die Rolle der Mittel- und Regionalmächte in den internationalen Beziehungen“. Interessant wird sein, wen und welche Staaten der Referent zu Helfern und /oder Störenfriede zählen wird. Aus welchem Grund diese ihre Macht in welche Richtung auch immer ausspielen können.

Dustin Dehéz, 1978 in Bremen geboren, studierte Neuere und Neueste Geschichte in Freiburg und Durham (GB). Er ist Senior Fellow am Düsseldorfer Institut für Außen- und Sicherheitspolitik (DIAS) und Expert on Peace and Security beim Global Governance Institute (GGI). Er war zuvor Lehrbeauftragter an der FU Berlin und Gastprofessor an der University of Economics in Prag. Seine Artikel sind u.a. in der „Zeitschrift für Internationale Politik“, „ZEIT Online“ sowie den „Blättern für deutsche und internationale Politik“ erschienen. Er ist Mitglied des Arbeitskreises junger Außenpolitiker der Konrad-Adenauer-Stiftung.Seine Vorträge im Frühjahr 2012 und diesem Frühjahr bestachen durch aktuellste Sachkenntnis, guter Analyse der Zusammenhänge und verständlicher, ansprechender Vortragsweise. Dieses Wissen basiert auch auf seine ständigen Reisen. Zur zeit ist er in Afrika und will pünktlich zum Vortrag zurück sein. Der Vortrag ist öffentlich und kostenfrei

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