Battenberg(pm). Zu einem wirtschaftspolitischen Austausch trafen sich der FDP-Bundestagskandidat Jochen Rube und der frühere Wirtschaftsförderer im Landkreis, Siegfried Franke, vergangene Woche. „Eigentlich mache ich dasselbe, wie damals für die Wirtschaft jetzt für Senioren im Nachbarschaftsnetzwerk: Menschen helfen und vernetzen, die selbst bestimmt leben und wirtschaften wollen“, sagt Siggi Franke und betont zugleich seine Unterstützung für den Korbacher Bundestagskandidaten Jochen Rube. „Siggi Franke war 15 Jahre lang ein sehr erfolgreicher Wirtschaftsförderer im Landkreis – seine Expertise und Vernetzung sind immer eine echte Hilfe für mich und ich tausche mich gerne mit ihm aus. So, wie er in der Vergangenheit als Wirtschaftsförderer gewirkt hat, möchte ich mich in Zukunft als Abgeordneter für unsere heimische Wirtschaft stark machen“, beschreibt Rube seine Zusammenarbeit mit seinem Parteifreund Franke.
Wirtschaftswende und Bürokratieabbau sind bei dieser Wahl entscheidende Themen, über die im Gespräch der beiden Einigkeit herrscht: Überbordende Bürokratie hat nicht erst in den letzten Jahren zugenommen – sie wuchs auch in den 2000ern schon auf und hat mittlerweile ein Ausmaß erreicht, das nicht nur die Wirtschaft, sondern auch den Alltag der Menschen und das Ehrenamt über Maßen belastet. Dass die FDP sich in diesem Bereich „radikalisiere“ sei kein Problem, sondern sogar notwendig. „Konkret schlagen wir Freie Demokraten vor, sämtliche Berichtspflichten der Unternehmen für ein Jahr abzuschaffen – und im Anschluss nur diejenigen wieder einzuführen, die tatsächlich vermisst werden.“ „Statt der Wirtschaft wächst in Deutschland nur noch der Staat – das Gegenteil wäre notwendig“, sind sich Franke und Rube einig. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken, fordert Rube außerdem die Senkung der Unternehmenssteuerbelastung, Steuerbefreiung von Überstunden und die Drosselung von Klimaschutzregeln auf das europäische Mindestmaß.