Jedes Jahr aus Neue werden Millionen Menschen von ihnen geplagt. Allergien, die jahreszeitlich bedingt auftreten und mehr oder weniger das Leben negativ beeinflussen. Besonders betroffen sind Heuschnupfenallergiker, die Anfang des Frühjahrs bis meist in den Herbst hinein mit unterschiedlichen Pollen zu tun haben. Doch auch viele andere Allergien können das Leben so richtig vermiesen und die Lebensfreude massiv einschränken. Doch kann dagegen wirklich nichts getan werden?
Ist eine Allergie ein nicht zu änderndes Schicksal?
Generell sind Allergien heilbar und bilden sich zum Teil mit fortschreitendem Alter selbst zurück. Da Allergieerkrankungen als dynamisch und nicht als statisch gelten, können sich die Symptome verändern und unterschiedlich zeigen. Denn auch der Körper verändert sich im Laufe des Lebens.
Was kann gegen eine Allergie getan werden?
Für die meisten Allergiegeplagten gibt es Medikamente, die in der Lage sind, die schlimmsten Symptome zu lindern und so etwas Ruhe zu schaffen. Bei Heuschnupfen können Nasensprays helfen, die Fließnase oder angeschwollene Schleimhäute zu reduzieren, um so ein paar Stunden für ein gutes Gefühl zu sorgen. Auch eine Hyposensibilisierung kann unterstützen und Linderung bringen, denn hierbei wird die Ursache der Allergie behandelt. Wer mit Hauterkrankungen zu tun hat, kann durch eine Umstellung der Ernährung oder den Verzicht auf gewisse Lebensmittelgruppen eine Besserung erzielen und so wieder einen normalen Alltag führen. Denn eine Allergieerkrankung beeinträchtigt viele Bereiche des Lebens, die für andere normal und wichtig sind. Wer gerne Sport treibt, wird zu Zeiten von starkem Pollenflug kaum an der frischen Luft sein können und körperliche Aktivität mit laufender Nase und roten Augen bringt keine Freude.
Wie entstehen Allergien?
Um nachvollziehen zu können, was im eigenen Körper geschieht, ist es wichtig, die Ursache und Entstehung der Erkrankung zu kennen. Da die Allergene selbst meist harmlos sind, ist es nicht schlimm, diese in sich zu tragen. Unangenehm wird es dann, wenn das Immunsystem darauf reagiert und diese als Feind ansieht, den es zu bekämpfen gilt. Dabei spielen der eigene Lebenswandel, die Umgebung und die Genetik eine Rolle. Ebenso die psychische Verfassung, denn Stress, Kummer und Sorgen führen zu einer Herabsetzung des Immunsystems und somit einer größeren Anfälligkeit für Erreger, die dann bei bestimmter Veranlagung eine Allergie auslösen können.
Das Risiko kann selbst gemindert werden
Nicht jeder Mensch erkrankt in seinem Leben an Allergien und es kann auch einiges dafür getan werden, dauerhaft davon verschont zu bleiben. So gibt es verschiedene Risikofaktoren, die eine ohnehin schon vorhandene Anlage begünstigen. Denn nicht immer bricht eine Allergie auch wirklich aus. Wer jedoch mit seiner Gesundheit schlecht umgeht, dauerhaft unter Stress steht und zu wenig schläft, erhöht das Risiko, dass er Körper sich durch eine Allergie wehrt. Daher sollte Prävention ganz weit oben auf der Liste stehen und wer bereits an Allergiesymptomen leidet, kann hier absolut nachbessern, indem er gewisse Verhaltensmuster ändert. Eine Allergie hat verschiedene Auslöser, die jedoch durch eine gesunde Lebensführung mit beeinflusst werden können. Wer erkrankt ist, muss nicht zwangsläufig dauerhaft unter den Symptomen leiden. Wie immer ist auch dieses Thema sehr individuell zu sehen, doch gibt es für Betroffene durchaus Hilfe und die Möglichkeit einer vollständigen Heilung und Beschwerdefreiheit.