Korbach(od). Das Frauenbüro des Landkreis Waldeck-Frankenberg wurde personell verstärkt und hat neben einem neuen Namen, Fachdienst Frauen und Chancengleichheit, auch mehr Personal bekommen. Zusammen mit den Mitarbeiterinnen stellte Landrat Jürgen van der Horst und Erster Kreisbeigeordnete Karl-Friedrich Frese die Neuausrichtung vor. Der neue Fachdienst ist nun auch zuständig für Inklusion und Barrierefreiheit in Waldeck-Frankenberg, Fachdienstleiterin ist Beate Friedrich. „ Inklusion ist ein Thema mit großer Bedeutung und die Gesellschaft kümmert sich, damit auch Menschen mit Beeinträchtigungen an der Gemeinschaft teilhaben können,“ sagte van der Horst bei der Vorstellung. Um die teilhabe zu forcieren hat der Landkreis die Aufgaben nun im neuen Fachbereich gebündelt, um die Schlagkraft zu erhöhen, denn die einzelnen Themen haben viel Schnittmengen.
„Die größere Aufgabenbreite benötigt auch mehr Personal, deswegen sind zwei Vollzeitstellen neu geschaffen worden,“ erklärte EKB Karl-Friedrich Frese auf der Pressekonferenz. Neben der Fachdienstleiterin Beate Friedrich ist nun Miriam Drüppel im Team. Drüppel ist stellvertretende Frauenbeauftragte und kommunale Inklusionsbeauftragte mit dem Aufgabenschwerpunkt Verwaltung und der Kreisgremien über die Belange von Menschen mit Behinderung zu informieren. Miriam Drüppel ist auch Ansprechpartnerin für alle Menschen im Landkreis, wenn es darum geht, zum Thema Inklusion zu beraten und an zuständige Ämter, Behörden und spezielle Beratungseinrichtungen zu vermitteln. Bereits seit einem Jahr betreut Alexandra Köck als Koordinatorin die Modellregion Barrierefreiheit und ist zudem stellvertretende kommunale Behindertenbeauftragte. Köck hat sich zum Ziel gesetzt niederschwellige Angebote zu schaffen, vor allem in Gastronomiebetriebe, auf unbürokratische Weise Informationen und Beratung erhält.