Staatssekretär Oliver Conz informiert sich über barrierefreie Angebote

Frankenau(pm). Während der Arbeitswoche zum Thema „Selbstbestimmt leben im Alter“ besuchte Oliver Conz mit einer kleinen Delegation am heutigen Mittwoch die Ausstellung der KellerwaldUhr in Frankenau sowie die Quernst im Nationalpark Kellerwald-Edersee. Der Staatssekretär des Hessischen Umweltministeriums machte sich ein Bild von den verschiedenen barrierefreien Angeboten und konnte sich davon überzeugen, dass auch im fortgeschrittenen Alter und mit zunehmenden körperlichen Einschränkungen ein Besuch im Nationalpark und dessen Einrichtungen lohnt. In der KellerwaldUhr und auf dem Weg zur Quernst zeigt sich in besonderem Maße die Vielfalt der Angebote des Nationalparks: Dazu zählen unter anderem barrierefreie Ausstellungsmodule, spezielle Führungen für Blinde und Sehbehinderte, eine barrierefreie Komposttoilette sowie ein maßstabgetreues Tastmodell an der Quernst-Kapelle. Darüber hinaus führen ausgehend von der KellerwaldUhr regelmäßig Planwagenfahrten ins Schutzgebiet. Die Planwagen des Nationalpark-Partners und nach „Reisen für alle“ zertifizierten Betriebes Archehof Kellerwald sind mit einer Rollstuhlrampe ausgestattet. „Alle Menschen haben das Recht auf Naturerlebnis. Deshalb ist es so wichtig, barrierefreie Angebote zu schaffen. Der Nationalpark geht hier beispielhaft voran“, lobte Conz. „Teilhabe wird im Nationalpark nicht nur ermöglicht, sondern an jedem Tag gelebt.“

Staatssekretär Oliver Conz (rechts) am maßstabgetreuen Tastmodells der Quernst-Kapelle, das ihm Nationalparkleiter Manuel Schweiger (links) während einer Winterwanderung in den Nationalpark zeigte. Foto: Nationalpark Kellerwald-Edersee

Während einer Führung durch die Ausstellung der KellerwaldUhr standen insbesondere die barrierefreien Module im Fokus – Audioelemente sowie interaktive Klappen und Schubkästen, die auch gut mit einem Rollstuhl oder Rollator erreichbar sind. Unterwegs Richtung Quernst-Kapelle konnte der Staatssekretär in Begleitung von Nationalparkleiter Manuel Schweiger die sogenannten Zwitscherboxen entlang des Quernstweges ausprobieren, die mittels abspielbarer Audiostücke Wissenswertes über den Nationalpark vermitteln. Aufgrund seiner geringen Steigung eignet sich der „Quernstweg für alle“ auch, um dort mit einem Elektro-Scooter unterwegs zu sein. Gegen ein Pfand können Interessierte in der KellerwaldUhr, im NationalparkZentrum Kellerwald und im BuchenHaus am WildtierPark Edersee kostenfrei einen E-Scooter leihen. „Auf diese Weise ermöglichen wir Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, unser schönes Schutzgebiet selbstbestimmt zu erkunden – auf eigene Faust und im eigenen Tempo“, erläuterte Schweiger.

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