Neues Geofoyer im Borkener Bergbaumuseum

Borken(pm). Der Nationale Geopark GrenzWelten ist um ein weiteres Geo-Foyer reicher. Ab sofort können Interessierte im Hessischen Braunkohle-Bergbaumuseum in Borken, Themenpark „Kohle und Energie“, an zwei interaktiven Medienstationen zahlreiche Informationen über den Geopark abrufen. Ergänzt wird das Angebot durch kostenlose Flyer und Broschüren rund um die GrenzWelten und die Veranstaltungen im Geopark. Mit der Borkener Infostation verfügt die 3.700 km² großen Gebietskulisse nun über insgesamt sieben Geo-Foyers. Borken gehört zur Region „Eder- & Schwalmaue“ im Südosten der GrenzWelten. In diesem geologisch jüngsten Gebiet des Geoparks liegt der Fokus auf dem Thema Rohstoffe, gleichzeitig ein Alleinstellungsmerkmal der Region.

Leitmotto ist „Zwischen Kohle und Kies“, abgeleitet vom ehemaligen Braunkohleabbau und der bedeutendsten Kies-Lagerstätte Nordhessens. Aber auch die Fossilfunde der Borkener Schildkrötenpanzer und die Siedlungsgeschichte des „Ur-Hessenlandes“ laden zu einer spannenden Entdeckungsreise in der Region ein. Geopark-Leiterin Kim Peis hebt hervor, dass mit dem neuen Geo-Foyer in Borken ein weiterer zentraler Anlaufpunkt für geologisch Interessierte geschaffen wurde. „Das Potential
der Region ist riesig, daher wollen wir die Zusammenarbeit mit Eder- & Schwalmaue in den nächsten Jahren noch verstärken und ihre Themen Kohle und Kies weiter ausbauen.“ Unterstützt wurde die Einrichtung des Geo-Foyers aus Mitteln des Regionalbudgets der LEADER-Region Schwalm-Aue. „Ich freue mich, dass der Geopark GrenzWelten jetzt auch in unserer Region durch das Geofoyer im Braunkohle-Bergbaumuseum sichtbarer wird“, sagt Sonja Pauly vom Regionalmanagement der LEADER-Region Schwalm-Aue. Weitere Geo-Foyers gibt es im Wolfgang-Bonhage-Museum in Korbach, im Haus des Gastes in Diemelsee-Heringhausen, im „Haus der Natur“ in Waldeck-Nieder-Werbe, im Regionalmuseum Wolfhagen, im Museum „Haus Hövener“ in Brilon und im Geopark- und Geschichtsportal in Medebach.

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