Lichtenfels(od). Legal in Deutschland in der freien Natur übernachten ist kaum möglich. Aber auf ausgewiesenen Plätze können Wanderer ihr Zelt aufschlagen und abseits von Straßen und Lärm die Nacht verbringen. Am Lichtenfelser Panoramaweg gibt es drei Trekkingplätze, wo man seit Mai übernachten kann. Mit der Buchung der Plätze war Naturpark-Geschäftsführerin Kristin Gampfer und Lichtenfels Bürgermeister Henning Schelle sehr zufrieden: 170 Wanderer haben das Angebot angenommen und in der Natur übernachtet. Die meisten Übernachtungen wurden auf dem Trekkingplatz nahe Fürstenberg 84 Gäste in 47 Zelten verzeichnet. Stärkster Monat war der August mit 24 Gästen“, so Kristin Gampfer. Bürgermeister Scheele erklärt die Beliebtheit des Platzes mit der Nähe zum Edersee. Auf dem Trekkingplatz im Aartal zwischen Goddelsheim und Medebach übernachteten 55 Gäste in 30 Zelten.
Während bei Fürstenberg und im Aartal kleine Überdachungen mit Bänken und Tisch für etwas Komfort sorgen, ist der kleinste Trekkingplatz im Nuhnetal auf einer Wiese besonders idyllisch gelegen. Dort übernachteten 35 Gäste. „Insgesamt konnten Einnahmen in der ersten der Saison von 14. 250 Euro realisiert werden“, sagte Naturpark- Geschäftsführerin Kristin Gampfer. Die Trekkingplätze entlang des 68 Kilometer langen, Der zertifizierte Lichtenfelser Panoramaweg hat eine Länge von 68 Kilometer und auf den Trekkingplätzen gibt jeweils Platz für ein oder mehrere Zelte und eine ökologische Komposttoilette. Steinplatten garantieren eine sichere Zubereitung eigener Speisen auf Gas- oder Spirituskochern Sitzmöglichkeiten. Die Gäste verhielten sich, wie es in Natur sein soll, Müll wurde wieder mit genommen und es gab keine wilden Feuerstellen oder Sachbeschädigung. Nach der erfolgreichen Testsaison sollen nun die Buchungsmodalitäten verbessert werden und digitale Buchung möglich sein.