Weltdiabetestag: Aufklärung und Hilfe bei Diabeteserkrankungen ist wichtig

Wiesbaden(pm). Immer mehr Menschen in Deutschland erkranken an Diabetes. Der Bedarf an Diabetesexperten steigt und es droht ein Behandlungsengpass. Die Parlamentarische Geschäftsführerin und gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Dr. Daniela Sommer, zeigt sich besorgt: „Wird Diabetes spät erkannt oder nicht behandelt, können Blutgefäße und Nerven geschädigt werden. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenfunktionsstörungen, Erblindung und Fußamputationen steigt. Die Betroffenen verlieren an Lebensqualität und haben eine niedrigere Lebenserwartung.“

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rechne damit, dass Diabetes bis zum Jahr 2030 unter den sieben führenden Todesursachen zu finden sei. Wirksame Maßnahmen zur Prävention, zur Erkennung und zu adäquater Hilfe seien daher besonders wichtig. „Je älter die Menschen sind, umso höher steigt das Risiko, an Diabetes zu erkranken. Um das Risiko einer Erkrankung gering zu halten, sind u.a. Faktoren wie Normalgewicht und regelmäßige Bewegung entscheidend. Aufklärung und Prävention sind wichtig. Daher muss eine bereits vorliegende Erkrankung schnell und richtig behandelt werden, doch gerade hier droht ein Engpass. Der Nachwuchsmangel an Diabetesexperten ist offensichtlich und auch dadurch begründet, dass es immer weniger Lehrstühle für Diabetologie gibt. Für die spezifische Prävention und Behandlung des Krankheitsbilds Diabetes stellt die Landesregierung keine Haushaltsmittel zur Verfügung. Die Landesregierung muss jedoch Diabetes als Volkskrankheit ernst nehmen und eigene Anstrengungen, der Krankheit vorzubeugen, intensivieren“, so Dr. Sommer. (od)

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