Jahrgang 10 der Gesamtschule Edertal baut Schränke für die Fünftklässler

Edertal(pm). Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a haben beschlossen gemeinsam mit ihrer Lehrerin Michaela Marth im Arbeitslehreunterricht für die Schülerinnen und Schüler des fünften Jahrgangs auf sie zugeschnittene Schränke zu bauen. „Wir haben daraus ein ganzheitliches Projekt gemacht. Von der Planung über die Kostenkalkulation bis hin zum Bau und der Übergabe der Schränke hat der Kurs alles mitorganisiert und oft selbstbestimmt gehandelt“, beschreibt Lehrerin Michaela Marth das besondere Projekt. Um die Wünsche der Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen herauszufinden, wurden selbst entwickelte Fragezettel ausgegeben und anschließend ausgewertet. Auf Grundlage dieser Ergebnisse wurden die Schülerschränke entworfen. „Bei den Ergebnissen kam heraus, dass die Mehrzahl der Fünftklässler lieber ein einzelnes Fach haben wollten, die Schränke ihre Naturfarbe behalten und außerdem abschließbar sein sollten, wodurch Türen nötig wurden“, erklärten die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen.

Nach der Kostenkalkulation, die der Schulleitung vorgestellt und von dieser genehmigt wurde, und der erfolgreichen Herstellung von mehreren Prototypen wurden die Materialien beschafft. Diese wurden dann mit Hilfe der Schreinerei Bernhard Kann passend zu geschnitten, Lochreihen angebracht und Nuten eingefräst. Im Anschluss wurden die Bretter im Arbeitslehreunterricht geschliffen und danach mit Hartwachsöl eingeölt. Als alles getrocknet war, wurden die Lamellos eingesetzt. Nun konnte mit dem Zusammenbau der Schränke begonnen werden. Beim Zusammenbau bekam die Arbeitslehreklasse von Lehrerin Michaela Marth Unterstützung von zwei Schreinern der Schreinerei Kann. In den Schränken selbst gab es noch ein separates Fach zum Ablegen von Arbeitsblättern, z.B. bei Fehlzeiten. Die Böden der Fächer bestehen aus hierfür zugeschnittenen Platten. An den Türen und Schrankwänden wurden die Vorkehrungen zum Anbringen der Scharniere getroffen. Zudem wurden in die Türen Aussparungen gefräst, um Arbeitsblätter ohne das Öffnen einer Tür einwerfen zu können. Erst danach wurden die Türen endgültig montiert und ausgerichtet.

„An dieser Stelle möchten wir uns nochmals für die tolle Zusammenarbeit mit der Schreinerei Bernhard Kann bedanken. Es hat sehr viel Spaß gemacht und war für alle Schülerinnen und Schüler sehr lehrreich. Alle haben sich toll in das Projekt reingefuchst.“, fasst Lehrerin Michaela Marth das Projekt zusammen.

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