PUNKT. Zwei privilegierte Gutmenschen schreiben Songs die die Welt verbessern sollen

Wie naiv, doch was wenn’s gelingt?

Von Tanja Fruggel. Eine Platte mit Songs, die wie so oft die Werte und Botschaften der eigenen Bubble abfeiern. Zwischen Indie-Schlager und plattdeutschem Protestlied, Bumsfallera und Botschaft, Party und Politik, sanftsinnig und angenehm unangenehm. Die Deichgranaten machen Unterhaltung: Es ist keine Zeit mehr, nicht zu explizit zu sein. Sie wissen Haltung zu zeigen bei den großen Herausforderungen der Zeit. Und das in Friesennerz, Elbsegler und mit dieser weiteren Herzenssprache als Pfund im Gepäck. Die Selbstverständlichkeit, mit der Plattdeutsch auf ihrem Debutalbum zu hören ist, schafft eine zusätzliche Nähe. Denn man versteht diese alte, warme Sprache einfach – von Herz zu Herz. Es bleibt gut, sich die Zeit zu nehmen, um bei einem Gedankenstrich noch einmal durchzuatmen und auch sich nach einem Komma zu erklären. Denn nur so haben wir die Chance, einander zu verstehen und bleiben verbunden. Doch Menschenrechte sind für die Deichgranaten unverhandelbar. In diesem Sinne – PUNKT.

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