Korbach(pm). Vor 50 Jahren gründeten sich die Freien Wähler Korbach. Dieses Jahr blicken die Mitglieder auf ihre langjährige Geschichte zurück und feiern ihr Jubiläum. Bereits 1948 kandidierte zur Kommunalwahl ein Zusammenschluss aus Bürgern, der auf Anhieb vier Abgeordnete stellte. 14 Jahre später fanden sich die Einwohner der damals neu gegründeten Großgemeinde Korbach erstmals unter dem Namen „Freie Wähler Gemeinschaft Korbach“ zusammen. In diesem Sommer in 1972 wurde erstmals im damaligen Café Weber eine Liste zur Kommunalwahl aufgestellt und zwei Sitze im Stadtparlament erreicht. 1977 stießen dann die Altstädter zur FWG hinzu. Grund dafür waren damals die Sanierungs – und Abrisspolitik in der Altstadt von Korbach. Besonders Karl-Heinz Stein und Otto Bodenhausen prägten 20 Jahre das politische Bild der FWG. 1993 übernahm Hubert Thorwirth für 8 Jahre die Führung der Freien Wähler. Danach folgten von 2001-2006 Heinz Graf und dann bis 2016 Kai Schumacher.
Mittlerweile führt Thomas Kuhnhenn als Vorsitzender die Freien Wähler an. Seit je her stehen die Mitglieder für eine stets an der Sache orientierte Politik. Einige Beispiele sind die Vorstellung des ersten Konzepts der Goldspur durch die Altstadt, Fusion der Stadtwerke und dem VEW zur EWF, Einrichtung einer Wirtschaftsförderung, Brötchentaste in der Altstadt, Kinder Spielfest, Prüfanträge für Reisemobilstandorte und vieles Weitere. Sachverstand und Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Strömungen und die Konzentration auf die Stadt und ihre Ortsteile waren und sind die wichtigsten Bausteine für die Politik der Freien Wähler in Korbach.
Stets hat es Menschen gegeben, die sich für ihre Stadt engagiert haben und damit die Grundlage für ein Gemeinwesen schafften. Solange es weiterhin solch engagierte Bürgerinnen und Bürger gibt, müssen wir uns um die Zukunft unserer liebenswerten Stadt Korbach und der Gemeinschaft der Freien Wähler keine Sorgen machen. Wichtige Ziele für die Zukunft sind weiterhin eine solide und sparsame Finanzpolitik, eine intelligente Familien- und Sozialpolitik und die weitere Attraktivierung unserer Innenstadt und der Ortsteile. Am Wichtigsten ist uns allerdings auch weiterhin ein offenes Ohr für alle Bürger zu haben und diese in unsere Politische Arbeit einbinden. Deshalb sind unsere vorbereitenden Sitzungen zur Stadtverordnetenversammlung auch öffentlich, denn hier wird festgestellt, was wir politisch umsetzen wollen.
Wir bedanken uns bei allen Menschen, die uns in der vergangenen Jahren, auf welche Art auch immer, unterstützt haben und blicken zuversichtlich auf die nächsten 50 Jahre.