Interkulturelle Öffnung: Aktionen für Mitarbeiter

Korbach(pm). In 2019 hat der Landkreis Waldeck-Frankenberg die Charta der Vielfalt unterzeichnet – und sich damit dafür entschieden, künftig noch bewusster eine Organisationskultur zu pflegen, die den veränderten Ansprüchen einer modernen, diversen Gesellschaft begegnet. Am bundesweiten Diversity-Tag am 31. Mai gab es für die Mitarbeitenden der Kreisverwaltung daher zahlreiche Aktionen zum Thema. „Ziel war es, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch stärker für die Anforderungen an eine vielfältige Gesellschaft zu sensibilisieren – und auch ein klares Zeichen dafür zu setzen, dass sich der Landkreis aktiv mit dem Thema beschäftigt“, betont Landrat Jürgen van der Horst. Es soll ein Lebens- und Arbeitsumfeld geschaffen werden, das frei von Vorurteilen ist: Jeder soll  Wertschätzung und Respekt erfahren – unabhängig von Geschlecht und geschlechtlicher Identität, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.

„In einem Klima der Akzeptanz und des gegenseitigen Vertrauens soll beim Landkreis die Vielfältigkeit der Belegschaft, Kundschaft, Partnerinnen und Partner und Bürgerinnen und Bürger noch stärker als bisher gelebt werden. Dafür setzen wir uns immer wieder aufs Neue ein.“ In diesem Rahmen hatte das interne Diversity-Gremium des Landkreises für den Aktionstag ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt: Neben einem Inhouse-Workshop zum Thema „Vielfalt im Arbeitsalltag“ wurde im Foyer des Korbacher Kreishauses die Ausstellung „Out of the box“ des Netzwerks für Toleranz des Landkreises gezeigt. Sie klärt über rassistische Diskriminierung auf, macht Perspektiven von Betroffenen sichtbar und zeigt Handlungsmöglichkeiten gegen Rassismus auf. Auch die Kantine „Kreisbar“ des Landkreises schloss sich dem Aktionstag an – und bot zum Mittagessen Köstlichkeiten aus 13 unterschiedlichen Ländern an.


Zudem wurde kürzlich am Haupteingang des Kreishauses in Korbach ein weiteres sichtbares Zeichen für Vielfalt und Toleranz gesetzt – und das Schild „Region gegen Rassismus“ angebracht. „Auch hiermit setzen wir ein deutliches und öffentliches Signal gegen jegliche Art von menschenverachtender, demokratie- oder fremdenfeindlicher Einstellungen“, sagt der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Karl-Friedrich Frese. Waldeck-Frankenberg ist ein bunter Landkreis, in dem es allen Menschen möglich sein soll, vielfältig und gut zu leben. In
Zeiten, in denen in der Gesellschaft verschiedensten Personengruppen Anfeindungen und Respektlosigkeit widerfahren, soll ein Zeichen für ein friedliches Miteinander gesetzt werden.

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