Lions-Club Frankenberg spendete 10.000 Euro für die Gemündener Ukrainehilfe

Frankenberg(od). Seit 24. Februar herrscht in der Ukraine Krieg. Bevorzugte Angriffsziele der russischen Armee sind die Städte in der Ukraine. Unter diesen Angriffen leidet besonders die Zivilbevölkerung. Weit über 3 Millionen Menschen sind aus der Ukraine vor dem Krieg in EU-Staaten geflüchtet. Hauptsächlich Frauen und Kinder. Alleine in Deutschland sind über 300.000 Flüchtlinge angekommen. 103 Ukraine-Flüchtlinge sind in Gemünden/Wohra gelandet. Dort kümmert sich die Gemündener Ukrainehilfe um die Menschen. Initiert hat die Gemündener Flüchtlingshilfe Alevtina Fedorenko, selbst russisch-ukrainische Wurzeln hat und in Gemünden lebt zusammen mit ihrer Tochter Beatrice Fedorenko. Fedorenko betreibt in Frankenberg zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Julia Bartels das bekannte Blumengeschäft „Blumen-Twins“. Mit im Gemündener Organisationsteam sind auch Bürgermeister Frank Gleim, der Stadtverordnetenvorsteher Harald Stehl, Iryna und Xenia Schemdajew sowie Erik Bettenhausen.

Die Menschen kommen hier ,ihre Habseligkeiten passen in eine Tasche,“ sagt Alevtina Fedorenko. Deswegen feut sich die 43-jährige über die Spende des Lions-Club Frankenberg in Höhe von 10.000 Euro, 6.000 in bar auf das Konto der Gemündener Ukrainehilfe und 4.000 Euro in Form von Gutscheinen, die in Geschäften des Kaufmännischen Verein eingelöst werden können. Das Spendengeld wird zum Beispiel für Ausstattung von Wohnungen, für Wasser, Strom und Heizung oder für Spritgeld für Helfer, die Fahrdienste übernehmen oder Materialspenden abholen verwendet. Die Geflüchteten haben auch kleine Geldbeträge direkt erhalten. Zusätzlich wurde im GEKA-Gebäude im Struthweg eine Art Kaufhaus eingerichtet, hier werden die Sachspenden, von Hausrat über Sommerkleidung für Frauen und Kinder bis Möbel angenommen und an die Flüchtlinge verteilt. „Die Hilfsbereitschaft in der Gemündener Ukrainehilfe ist, groß. An nur einem Wochenende haben sie das leerstehende Pfarrhaus eingerichtet, so dass dort acht Menschen wohnen können. Es wird als erste Unterkunft genutzt, bis die Geflüchteten andere Wohnungen erhalten. 16 Wohnungen wurden bereits von Privatpersonen zur Verfügung gestellt.“ erzählt Alevtina Fedorenko. Weitere Geldspenden, Sachspenden oder Hilfeleitungen sind willkommen und werden dringend benötigt. Wer etwas beitragen möchte kann sich im Geschäft „Blumen-Twins“ melden oder direkt Alevtina Fedorenko unter 0173/7026076 kontaktieren.

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