Für den Frieden – Gegen den Krieg

Korbach(od). Ostern ist traditionell auch die Zeit der Ostermärsche und Friedenskundgebungen. In Korbach hatte am Ostermontag ein Bündnis von Netzwerk für Toleranz, DGB, AWO, Demokratie feiern, Dekanat Waldeck, Kirchenkreis Twiste-Eisenberg, der Runde Tisch, Region gegen Rassismus, der Verein Gewaltfrei handeln, CDU, SPD, FDP, Freie Wähler, Grüne und Linke zu Friedenskundgebung aufgerufen. Bei Kaiserwetter riefen Teilnehmer am Berndorfer Tor zum Frieden auf. Landrat Jürgen van der Horst verurteilte den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine: „Menschen sterben, Städte werden zerstört und es wird so weitergehen.“

Und weiter:“ Ob Waffenlieferungen richtig sind, müsse jeder mit sich selbst ausmachen; große Anerkennung verdiene aber das ehrenamtliche Engagement, mit dem die 1600 Kriegsflüchtlinge im Kreis unterstützt werden.“ Matthias van der Minde von der Arbeitsgruppe „Region gegen Rassismus“, Lehrer und Buchautor, sprach über Atomwaffen: 1994 gab die Ukraine ihre auf, dafür garantierte Russland der Ukraine sichere Grenzen. „Der Krieg in der Ukraine ist Selbstverteidigung,“ sagte Cornelia Gliem(AWO) und Daniel Clemens (Grüne) stellte fest: „ Es sind harte Zeiten für Pazifisten). „Ohne Waffenlieferungen bleibt der Ukraine nur die Kapitulation zu russischen Bedingen,“ so Jochen Rube(FDP). Dekanin Eva Brinke-Kriebel:„Wir teilen diese Vision einer friedlichen Welt. Aber wir merken auch, dass es nicht so einfach ist. Es gibt nur die beiden schlechten Optionen: Waffen liefern oder Putins Sieg riskieren. So oder so können wir unsere Hände nicht in Unschuld waschen.“ Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Band „Plan B“, Clocks on Canvas und Maria Montejo begleitet.

Plan B. Foto:EDR/od
Maria Montejo. Foto:EDR/od

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