Hessenfonds zur Unterstützung geflüchteter Studierender zügig aufstocken

Wiesbaden(pm). Die Parlamentarische Geschäftsführerin und hochschulpolitische Sprecherin, Dr. Daniela Sommer, forderte heute im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst (WKA) zeitnahe und vom Land finanzierte Maßnahmen zur Unterstützung geflüchteter ukrainischer Studierender, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und ihrer Familien: „Der Krieg in der Ukraine und die Situation der Studierenden und Wissenschaftlerinnen aus der Ukraine lässt uns nicht kalt. Es gibt eine riesige Hilfsbereitschaft an den Hochschulen und darüber hinaus. Um einen möglichst problemlosen Übergang für die Geflüchteten zu ermöglichen, brauchen die Hochschulen mehr Geld, nicht nur vom Bund, sondern auch vom Land. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) schätzt, dass 100.000 Studierende die Ukraine verlassen und nach Deutschland kommen werden. Die Hochschulstandorte in Hessen werden ihre Kapazitäten für Sprachkurse, fachliche Vorbereitungskurse, psychologische Unterstützung und Beratung sowie Stipendien zwingend erweitern müssen. Ministerin Dorn hat erklärt, dass das Land prüfe, den Hessenfonds zu verdoppeln, aus dem Stipendien gewährt werden. Diese Prüfung muss zügig abgeschlossen werden.“

Sommer wies im Ausschuss darauf hin, Studierende aus Drittstaaten, die bislang in der Ukraine studiert haben, bei der Erweiterung der Kapazitäten zu berücksichtigen und die Hochschulen dabei zu unterstützen, die Zulassungsverfahren schnell und flexibel durchzuführen, da erst eine Immatrikulation ermögliche, Unterstützungsangebote der Hochschulen wahrzunehmen.

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