Bis zu 90 Prozent Landesförderung für Dorfentwicklung

Erhöhte Förderquoten für ländliche Städte und Gemeinden ab 2022
Wiesbaden(pm). „Die Hessische Dorfentwicklung trägt auch im Landkreis Waldeck-Frankenberg gute Früchte“, erklärt Jürgen Frömmrich, Parlamentarischer Geschäftsführer der hessischen Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen und Kreistagsfraktionsmitglied in Waldeck-Frankenberg und erinnert daran, dass derzeit zehn Kommunen von der Förderung profitieren, mit der vor allem kommunale Vorhaben sowie private Bauprojekte gefördert werden. Von dem Programm profitierten im vergangenen Jahr die sogenannten Kleinzentren Diemelsee und Rosenthal, die Grundzentren Diemelstadt, Frankenau und Hatzfeld sowie die als Mittelzentren eingestuften Gemeinden Bad Arolsen und Battenberg. Neu aufgenommen wurden für 2022 zudem die Städte Frankenberg und Willingen.

“Der Landkreis ist damit lukrativ vertreten”, so Frömmrich. “Es freut mich, dass auch die Städte Frankenberg und Willingen mit ihren Ortsteilen in diesem Jahr in das Programm aufgenommen wurden.” Wie das Hessische Umweltministerium, das für die ländlichen Räume in Hessen zuständig ist, mitgeteilt hat, bleiben die in der Richtlinie festgeschriebene Förderquote für kommunale Maßnahmen auch im nächsten Jahr bei durchschnittlich 80 Prozent erhöht. In Kommunen mit besonders schwieriger Haushaltslage übernimmt das Land sogar 90 Prozent der Kosten. Bereits 2021 hatte das Hessische Umweltministerium die Förderquoten bis zum 31.12.2021 erhöht.


“Mit der Verlängerung der Zuschusserhöhung sinkt nun für die Kommunen in der Dorfentwicklung auch im nächsten Jahr das finanzielle Risiko bei Investitionen, die vor Ort dringend erforderlich sind, weil sie einen wichtigen Beitrag zu gleichwertigen Lebensverhältnissen leisten”, ergänzt Daniel May, Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Waldeck-
Frankenberg. Derzeit sind in Hessen 109 Kommunen mit insgesamt 959 Ortsteilen als Förderschwerpunkte im Programm Dorfentwicklung anerkannt. „Sie alle profitieren von der getroffenen Entscheidung“, so May. „Im vergangenen Jahr flossen im Rahmen der Dorfentwicklung über 34 Millionen Euro in Hessens ländliche Räume, die zu Gesamtinvestitionen in Höhe von über 123 Millionen Euro geführt haben. Die Dorf- und Regionalentwicklung in Hessen ist damit auf einem guten Weg.“

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