45.000 Euro für Sanierung den Forstbotanischen Garten in Breuna

Berlin/Breuna(pm). Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die Förderung für die Sanierung des Forstbotanischen Gartens in Breuna mit 45.000 Euro beschlossen. „Das sind sehr gute Nachrichten für Breuna“, so die für den Wahlkreis Waldeck zuständige SPD-Bundestagsabgeordnete Esther Dilcher, die sich als Mitglied des Haushaltsausschusses für das Projekt eingesetzt hat. Nach den Grünen-Preziosen in Bad Arolsen profitiert nun mit Breuna die zweite Kommune im Wahlkreis der Bundestagsabgeordneten von dem Sonderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“.

Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) wurden Städte und Gemeinden aufgerufen, Projektvorschläge für den Förderzeitraum 2021-2024 einzureichen. Insgesamt 100 Mio. Euro werden für die Projekte aus dem Sonderprogramm ausgeschüttet, die einen aktiven Beitrag für den Klimaschutz leisten. Der Forstbotanische Garten der Gemeinde Breuna überzeugt vor allem durch seinen parkähnlichen Charakter und die Nähe zum Breunaer Zentrum. Von Spaziergänge bis hin zu Workshops rund um das Thema Klima, Bäume, Naturschutz oder Kinderfreizeiten, der Forstbotanische Garten ist ein wichtiger Bestandteil der Naherholung für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Doch der Klimawandel hat auch vor Breuna nicht haltgemacht. Die durch Naturverjüngung und Trockenheit entstandenen Freiflächen sollen deshalb mit klimaresistenten Baumarten bepflanzt werden und als Versuchslabor den Aufwuchs und die Entwicklung hautnah erlebbar machen. Die daraus gewonnenen Kenntnisse liefern Informationen, welche Baumarten in Nordhessen für die Zukunft geeignet sein könnten.

Dazu Esther Dilcher: „Ich freue mich sehr, dass die Zusammenarbeit mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Wahlkreis sowie den Kommunalpolitikerinnen und -politikern so erfolgreich ist. Gerade in Zeiten, in denen Kommunen mit sinkenden Gewerbesteuereinnahmen und anderen Einnahmeausfällen durch die Corona-Pandemie zu kämpfen haben, war es uns als Große Koalition und als SPD wichtig, dass wir die Wirtschaft auch durch öffentliche Investitionen unterstützen und vor allem Kommunen bei ihren Sanierungsvorhaben nicht alleine lassen. Mit dem Zuschuss kann der Forstbotanische Garten zu neuem Leben erweckt werden. Das ist ein gutes Zeichen für die Menschen vor Ort“.

Die Umsetzung der Klimaschutzziele braucht konkrete Beiträge aus allen Bereichen – auch der Stadtentwicklung. Das 2020 neu aufgelegte Sonderprogramm zur Förderung von Maßnahmen zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen versteht sich als Beitrag des Bundes zur klimaangepassten Stadtentwicklung durch eine gezielte Entwicklung und Modernisierung von Grünflächen zur Nutzung der in urbanen Räumen lebenden Menschen. Allein bis zum Jahr 2030 soll in Deutschland eine Reduktion der Treibhaussemissionen von mindestens 55 Prozent, bis 2050 eine weitgehende Treibhausneutralität erreicht werden.

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